Anzeige – Aktenzeichen “BCN-1013-04″ (inkl. Gewinnspiel!)

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DVD/BD-Start: 26.09.2013 (D/CH)

Grund für die Anzeige:

FAST & FURIOUS 6

Tatverdächtige(r):

Dominic Toretto (Vin Diesel) & seine Temposünder

Tatbestand:

Nach den Ereignissen in Rio haben sich Dom Toretto und seine Leute aus dem aktiven Geschäft zurückgezogen. Jeder geniesst für sich die Annehmlichkeiten, die es mit sich bringt, einen Haufen Geld auf dem Bankkonto zu wissen. Die Ruhe währt jedoch nicht lange: Eines Tages steht DSS-Agent Luke Hobbs (Dwayne Johnson) vor Torettos Tür. Er präsentiert ihm ein Foto, dass alles verändert. Darauf zu sehen ist Letty Ortiz (Michelle Rodríguez), Doms totgeglaubte Ex-Freundin. Jene scheint in einen Überfall auf einen russischen Militärtransporter verwickelt zu sein. Von der Nachricht geschockt, dass Letty noch lebt, beschliessen Dom und seine Freunde der Sache auf den Grund zu gehen. Dabei durchkreuzen sie die Pläne des skrupellosen Gangsters Owen Shaw (Luke Evans).

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Beweisaufnahme:

Vom Publikum geliebt, von den Kritikern gehasst. Die Fronten bei der weltweit erfolgreichen FAST & FURIOUS-Franchise sind klar definiert. Der vorliegende sechste Teil wird daran nichts ändern. Doch das erwartet auch niemand. Wo FAST & FURIOUS draufsteht, ist auch FAST & FURIOUS drin!

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So bietet auch das aktuelle Abenteuer von Dom Toretto & seinen Temposündern genau das, was die Fans sehen möchten. Soll heissen: Vin Diesel lässt gewohnt den Obermacho raushängen (Anm.: Gott sein dank nur das!). Die Dialoge aller Schauspieler erweisen sich als markig und oftmals auch als grenzwertig hirnverbrannt. Die zu sehenden Boliden sind jeder für sich ein Augenschmaus, vorausgesetzt man ist ein Autonarr. Die spektakulären Actionszenen sind nur so gespickt von Superlativen und ausufernden Zerstörungsorgien.

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Wer lieber körperbetonte Action mag, der wird an den Szenen mit der MMA-Kämpferin Gina Carano seinen Spass haben. Die stark aufspielende Carano ist für sich genommen der heimliche Star des Films und zeigt ihren männlichen Filmpartnern sprichwörtlich, was eine Harke ist. Ebenfalls nicht unerwähnt bleiben darf Luke Evans, der in der Rolle des Oberbösewichts einen überzeugenden Eindruck hinterlässt.

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Somit könnte man jetzt annehmen, dass FAST & FURIOUS 6 eigentlich alles richtig macht. Dass dem jedoch nicht so ist, ist auf den zu ernsten Grundton des Films zurückzuführen. Vermochte der Vorgänger – FAST & FURIOUS FIVE – noch mit einer angenehmen Selbstironie zu begeistern, wird jene positive Eigenschaft beim aktuellen Teil fast gänzlich Aussen vor gelassen. Das ist deswegen umso ärgerlicher, weil der Geschichte mit all ihren unglaubwürdigen Irrungen und Wirrungen ein wenig mehr Humor gut zu Gesicht stehen würde. Stattdessen versinkt FAST & FURIOUS 6 in einer unnötigen Schwere und verschenkt so manchen Bonuspunkt. Dem wahren FAST & FURIOUS-Fan wird das jedoch kaum sauer aufstossen.

Fast And Furious 6

Urteil:

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Schlusswort:

FAST & FURIOUS 6 ist zwar längst nicht so gelungen wie FAST & FURIOUS FIVE, vermag aber trotzdem kurzweilig zu unterhalten. Fans der Reihe kommen um den Film somit nicht herum, alle anderen können – müssen aber nicht – auch mal am Auspuff von Dominic Toretto & Konsorten schnüffeln.

WETTBEWERB

Wir verlosen 2 DVDs & 2 BDs von FAST & FURIOUS 6

Um zu gewinnen, müsst ihr nur eine ganz einfache Frage beantworten:

In welchen beiden “FAST & FURIOUS”-Filmen war Vin Diesel NICHT dabei?
(In einem der beiden hat Vin Diesel zwar einen Gastauftritt, aber da dieser “uncredited” ist, zählt er dort – was dieses Gewinnspiel angeht – trotzdem nicht offiziell zum Cast)

Die richtige Antwort schickt ihr bis zum 05.11.2013 (= Einsendeschluss – “Remember, remember, the 5th of november”) an badcop@moviecops.ch, und wir wünschen euch viel Glück!!!

Teilnahme ab 16 Jahren – Die Gewinner werden persönlich benachrichtigt
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen

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HELLBOY-Special inkl. Verhör mit LADISLAV BERAN

Zwei MovieCops, ein Wunsch und ein sympathischer Killer-Roboter…

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Weitere Trailer zu Hellboy

Weitere Trailer zu Hellboy 2 – Die goldene Armee

Heute halten wir uns ausnahmsweise mal nicht an unsere “Tatbestand-Beweisaufnahme-Urteil”-Struktur und reden etwas allgemeiner über zwei Filme, von welchen wir sehr gerne noch einen Dritten sehen würden.

Warum ausgerechnet Hellboy?
Und wer ist eigentlich dieser Schauspieler/Tänzer/Choreograph/Stuntman namens Ladislav Beran?

Dies, und noch viel mehr, erfahrt ihr in unserer neuesten Sendung.

Viel Spass!

…und, wie in der Sendung versprochen, hier das erwähnte Video:

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Anzeige – Aktenzeichen “BCN-0913-03″

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DVD/BD-Start: 18.10.2013 (D/CH)

Grund für die Anzeige:

SICKLE

Tatverdächtiger:

Sheriff Slade Sickle (Kane Hodder)

Tatbestand:

Travis ist der Anführer einer Bande von Kriminellen. Zusammen begehen sie ihren wohl größten Coup: Brutal überfallen sie einen Stripclub, der von der russischen Mafia geleitet wird. Da die russischen Gangster es natürlich nicht gerne sehen, wenn jemand sie um ihr Geld erleichtert, beschließen Travis und seine Kumpanen so schnell wie möglich das Land zu verlassen. Auf ihrer Flucht nach Mexiko machen sie halt in der kleinen Stadt Redstone. Dort machen sie die Bekanntschaft mit Slade Sickle, dem ortsansässigen Sheriff. Jener vertritt seine ganz eigene brutale Auffassung von Rechtsprechung. Das große Sterben nimmt seinen Lauf.

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Beweisaufnahme:

Seit Quentin Tarantino und Robert Rodriquez 2007 mit ihrem GRINDHOUSE-Projekt zwar an den Kinokassen gescheitert sind, aber dennoch einen gewissen Hype heraufbeschworen haben, vergeht scheinbar kein Monat, in welchem nicht ein neuer Film im Grindhouse-Stil erscheint. Die Rede ist von jener Art von Filmen, die unverhohlen auf einem Mix aus Gewalt und Sex aufbauen und dabei den guten alten Zeiten huldigen, als das Kino noch dreckig und laut sein durfte. Die meisten Grindhouse-Filme der heutigen Zeit enttäuschen jedoch, außer sie hören auf den Namen MACHETE (USA 2010/Regie: Ethan Maniquis und Robert Rodriguez). Nur selten bekommt man ein Grindhouse-Werk vorgesetzt, welches die Erwartungen erfüllen kann und durch die Bank schmutzigen und zynischen Spaß voller Sex und Gewalt bietet. Um genau solch einen Film handelt es sich bei SICKLE, einer wilden und extrem kurzweiligen Hommage an das Grindhouse-Kino.

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Von Anfang an macht der von Regisseur Robert Conway bewusst trashig in Szene gesetzter Film keinen Hehl daraus, dass er sich selbst nicht allzu ernst nimmt. Soll heißen, in SICKLE geht es zwar teilweise sehr blutig und menschenverachtend zu, jedoch geschieht dies immer mit einem Augenzwinkern. Genre-Star Kane Hodder hat sichtlich Spaß an seiner Rolle als psychotischer Sheriff und metzelt sich hoch motiviert durch das Feld der nicht so unschuldigen Opfern. Scream-Queen Tiffany Shepis erweist sich hierbei als eine als alles andere als leichte Beute und verhält sich entsprechend wehrhaft. Alleine dieser Faktor, dass man kein 08/15-Final-Girl vorgesetzt bekommt, verleiht SICKLE einen erfrischenden Touch. Optisch präsentiert sich der Film im typischen Grindhouse-Look wie man ihn so auch schon in PLANET TERROR (USA 2007/Regie: Robert Rodriquez) vorgesetzt bekommen hat. Auftretende Verschmutzungen und verwaschene Farben sind somit beabsichtigte Stilmittel, welche stets gekonnt eingesetzt werden.

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In Sachen Gewalt beschreitet SICKLE zwar keine neuen Extreme, doch das braucht es auch gar nicht. Fakt ist:
SICKLE ist in seiner Gesamtheit alles andere als ein Kinderfilm und trägt vollkommen zu Recht das FSK 18-Logo (und erscheint tatsächlich auch Uncut).

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Urteil:

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Schlusswort:

SICKLE ist ein Grindhouse-Reißer par Excellence. Brutal, blutig und absolut kultverdächtig. Regisseur Robert Conway weiß ganz genau, was die Fans von einem Grindhouse-Film erwarten und gibt es ihnen. Mit Kane Hodder konnte er hierfür den idealen Hauptdarsteller verpflichten, der sichtlich motiviert zur Sache geht. Grindhouse-Fans können bei diesem Film bedenkenlos zugreifen.

P.S.: auf unserer Facebook-Seite gibt es ein exklusives Gewinnspiel zu SICKLE.
Wir verlosen je 2 DVDs und BDs!

(Teilnahme ab 18 Jahren – Rechtsweg: ausgeschlossen)

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Im Verhör: Will Keenan

AUS DER DRITTEN PERSON

Am 14. September 1974 in Philadelphia zur Welt gekommen, hat sich Will Keenan durch Auftritte in Filmen wie TROMEO & JULIET, TERROR FIRMER oder THE GHASTLY LOVE OF JOHNNY X den Ruf eines Kult-Schauspieler erarbeitet.

Dass er diesem Ruf auch als Person gerecht wird, hat Will Keenan im nachfolgend nachzulesenden Interview, welches der Bad Cop mit ihm geführt hat, unter Beweis gestellt.

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Hallo Will, zuerst einmal danke, dass du die Zeit für dieses Interview findest.

Kein Ding. Leg einfach los, ich bin schon gespannt auf deine Fragen.

Dann fangen wir doch gleich mit der wohl schwersten Frage überhaupt an. Bitte umschreibe deine eigene Persönlichkeit und erkläre den Lesern, wer ist Will Keenan?

Oh Gott, jetzt geht es aber los! (lacht)
Um deine Frage zu beantworten, spreche ich nun wohl am besten über mich in der dritten Person.
Viele Leute sagen, sie kennen Will Keenan, weil er durch seine Hauptrolle in LOVE GOD, dem ersten digitalen Spielfilm überhaupt, zum ersten digitalen Star aufstieg. Oder sie kennen ihn aus THE GHASTLY LOVE OF JOHNNY X, dem letzten Schwarz-Weiß-Musical, welches in Widescreen gedreht wurde. Dann gibt es Leute, die in Will Keenan einen Kult-Schauspieler sehen, der in TROMEO & JULIET die Hauptrolle spielte und in TERROR FIRMER den ersten hermaphroditischen Serienmörder in der Filmgeschichte mimte. Viele bezeichnen Will Keenan auch als den Buster Keaton des 21. Jahrhunderts. Dies aufgrund seiner todesverachtenden Comedy-Stunts in Filmen wie OPERATION MIDNIGHT CLIMAX, bei dem er übrigens auch die Co-Regie führte.
Jene Leute, die Will Keenan jedoch wirklich kennen, so wie ich es tu, die wissen, dass da noch viel mehr ist. Er ist nicht nur ein kreatives Genie und ein hart arbeitender Mann, sondern auch ein Möchtegern Freak und angehender Yogi mit einem unstillbaren Wissensdurst. Er ist eine sehr spirituelle Person, schließlich hat er sieben Jahre in einem Ashram gelebt. Trotzdem ist er oftmals auch sehr ungeduldig – an diesem Problem arbeitet er jedoch seit Jahren. Er ist eine sehr extrovertierte Person, die richtig aus sich rausgehen kann. Dann gibt es aber auch wieder Zeiten, wo er sehr überlegt und zurückgezogen ist. Neben Meditieren sind seine liebsten Freizeitbeschäftigungen das Lesen und Zeit mit seiner Superstar-Ehefrau Stefanie zu verbringen. Am liebsten schreibt Will Keenan jedoch Filmgeschichte. Will Keenan ist ohne Zweifel die leidenschaftlichste, mutigste und abenteuerlustigste Person, mit welcher ich je die Ehre hatte zu arbeiten. (lacht)

Äh, sehr interessant. Solch eine Antwort habe ich auf die Frage noch nie erhalten.

(Lacht laut drauf los)

Wann genau hast du deine Leidenschaft für die Schauspielerei entdeckt?

Meine Mutter sagt immer, ich hätte schon mein ganzes Leben lang geschauspielert. In den Ferien oder bei Familienfesten hat sie mich immer vor die Verwandtschaft gestellt und mir gesagt, ich soll für alle mit meinen verschiedenen Stimmen sprechen.
Ich kann mich auch daran erinnern, wie ich als kleiner Junge in die verschiedensten Rollen geschlüpft bin. Ich ging zu den Leuten und gab vor, jemand anderes zu sein. Ich habe verschiedene Personen dargestellt und geschaut, ob ich die Leute damit veräppeln kann, ob sie mir meine Rolle abkaufen.
Für mich ist das ganze Leben eine große Rolle, die man richtig gut spielen muss. Es gibt keine kleinen Rollen, sondern nur kleine Schauspieler. (lacht)

Gab es einen Film, der dich in deiner Kindheit nachhaltig beeindruckt hat?

Ich habe in meiner Kindheit nicht viele Filme gesehen. Erst als Erwachsener habe ich damit angefangen. Genau genommen waren es vor allem die vergangenen fünf Jahre, in welchen ich mir eine Menge Filme und Serien angesehen habe.
Filme, die mich als Kind dennoch beeindruckt haben, waren STAND BY ME, DEAD POETS SOCIETY und ein paar andere, deren Botschaft mich tief beeindruckt hat. Ich sage nur: Carpe Diem, nutze den Tag.

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Hast du einen Lieblingsschauspieler?

Ganz harte Frage. Es gibt viele großartige Schauspieler, die ich sehr zu schätzen weiß. Daniel Day-Lewis, Gary Oldman oder auch mein Freund Philip Seymour Hoffman gehören sicherlich dazu. Sie alle sind absolute Meister, wenn es darum geht, eine andere Person zu werden. Da ich viel Geld an der NYU im Fach Dramatik investiert habe, bin ich sehr kritisch, wenn ich die Schauspielerei von jemand anderem beurteilen muss. Wenn es einem Schauspieler gelingt, mich zu täuschen, dann ist er verdammt gut in seinem Fach. Richtig gute Schauspielerei ist alles Andere als einfach, auch wenn es den großen Charakterdarstellern keine Mühen zu bereiten scheint.

Die Frage muss nun kommen: Kannst du auch eine Lieblingsschauspielerin nennen?

Ich würde sagen Meryl Streep, Cate Blanchett und Allison Janney. Mit Allison Janney bin ich vor Kurzem noch rumgehangen – ich bin ein absolut unglaublicher Typ. (lacht)

Nenn uns deine Top-Drei deiner Lieblingsfilme.

Ah, Mann. Ich hasse es, mir irgendwelche Favoriten herauszusuchen. Ich meine das ganz ernst. Ich bin nicht der Typ, der solche Fragen beantwortet. Es tut mir leid, aber dieser Homie spielt solch ein Spiel nicht mit. (lacht)

Du bist ein regulärer Darsteller in den Produktionen aus dem Hause TROMA

Das stimmt so nicht. Ich würde mich nicht als einen regulären TROMA-Darsteller bezeichnen. Ich habe nur in zwei TROMA-Filmen mitgespielt. Ich habe die Hauptrolle in TROMEO & JULIET gespielt, meinem ersten Film überhaupt, und kehrte dann für TERROR FIRMER zu TROMA zurück. Der Grund, wieso ich für TERROR FIRMER zu TROMA zurückkehrte, war, weil ich den Film mitproduzieren durfte und dadurch einen guten Eindruck davon erhielt, was es bedeutet, einen Film zu produzieren. Auch gab mir Lloyd Kaufman die Möglichkeit, das Geschlecht meiner Rolle neu zu definieren. Dadurch konnte ich Filmgeschichte schreiben und den ersten hermaphroditischen Serienmörder spielen – noch nie zuvor gab es solch eine Figur in einem Film.

Wie bist du damals zu TROMA gekommen?

Meine Freunde, die alle große TROMA-Fans waren, schleppten mich in New York City zum Vorsprechen für TROMEO & JULIET. Der Rest ist sozusagen tromatische Geschichte. (lacht)

Wie ist es, der Star in einem TROMA-Film zu sein?

Wenn man in einem TROMA-Film die Hauptrolle spielt, dann wird man während der Dreharbeiten mit Samthandschuhen angefasst – man ist von jeder Art von »Missbrauch« geschützt. Der Grund hierfür ist in der Tatsache zu suchen, dass es der Produktion eine Menge Geld kostet, wenn ein Hauptdarsteller während der Dreharbeiten das Handtuch wirft. Man müsste all seine Szenen nochmals mit einem anderen Darsteller neu drehen. Bei Nebendarsteller verhält es sich wiederum anders: Wenn ein Nebendarsteller keinen Bock mehr auf die Dreharbeiten hat, dann wird er einfach ausgewechselt und jemand anders schlüpft in sein Kostüm.
Wenn man der Star in einem TROMA-Film ist, dann öffnen sich viele Türen, während jedoch genauso viele zu gehen. Ich musste nach den TROMA-Filmen sehr hart dafür arbeiten, um mich als seriöser Schauspieler zu legitimieren.

Hast du noch ein paar letzte Worte für die Leser dieses Interviews?

Verfolgt und jagt mich doch im Internet – beachtet dafür die Links am Ende dieses Interviews. (lacht)
Ich habe da noch zwei wissenswerte Sachen für all meine Freunde aus Deutschland. Stefanie, meine Frau, kommt ursprünglich aus Deutschland. Sie ist geboren und aufgewachsen in Hamburg, bevor sie eine Karriere als internationales Model eingeschlagen hat. Einer ihre Freunde aus der Industrie ist der Sänger Udo Lindenberg.
Dann wäre da noch dies:
Als ich vor ein paar Jahren in Indien gelebt und gearbeitet habe, da spielte ich eine Nebenrolle in dem deutschen TV-Film INDISCH FÜR ANFÄNGER, der damals gerade in Indien gedreht wurde. Die Hauptrollen in dem Film spielten Henning Baum & Wolke Hegenbarth. Mit beiden hat die Arbeit sehr viel Spaß gemacht. Generell war die Arbeit mit der aus Deutschland stammenden Filmcrew großartig. In Indien einen Film zu drehen ist nicht leicht, das kann ich dir versichern. Doch die Deutschen haben sich davon nicht abschrecken lassen und habe mich mit ihrer Professionalität beeindruckt. Henning Baum ist übrigens einer der lustigsten Schauspieler, mit dem ich je gearbeitet habe. Auch hinter der Kamera hat er mich immer wieder zum Lachen gebracht.
Ich frage mich, ob einer der Leser dieses Interview INDISCH FÜR ANFÄNGER gesehen hat? Ich konnte mir den Film bis heute nicht ansehen.

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Links zu Will Keenan:
WILL KEENAN’s TWITTER
WILL’s Instagram
WILL’s Facebook

Interview:
Bad Cop aka Nando Rohner

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Im Verhör: Dr. Uwe Boll

Letzten Sonntag hatten wir die Gelegenheit via Skype mit Dr. Uwe Boll zu sprechen.

Der aktuell wohl umstrittenste Regisseur der Welt (noch immer) spricht über Politik, Wirtschaft, Religion und warum jetzt der richtige Zeitpunkt ist, um eine Fortsetzung zu seiner Anarcho-Komödie POSTAL zu drehen.

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Wie gewohnt, nimmt der Doktor der Philosophie kein Blatt vor den Mund und zieht bei einzelnen Themen voll vom Leder. Das mag provokativ sein, aber es ist in erster Linie einfach offen, ehrlich und direkt.

Uns MovieCops hatte POSTAL ohnehin sehr gut gefallen, denn innerhalb dieser anarchistischen Verrücktheiten waren auch sehr wahre und grundlegende Botschaften enthalten (“Ihr tötet im Namen von Gott, doch Gott braucht eure Hilfe nicht…er ist Gott!”), welche man sich einfach mal durch den Kopf gehen lassen sollte…

Wir sind nun jedenfalls sehr gespannt, wie POSTAL 2 genau aussehen wird, vorausgesetzt er kommt zustande. Damit er zustande kommt, müssen alle Fans des ersten Teils zusammen spannen, denn auch wenn Uwe Boll selbst eine Million US Dollar investieren wird, so fehlt noch eine halbe Million, damit der Film tatsächlich gedreht werden kann.

Wer das Projekt unterstützen möchte, geht am besten direkt auf Kickstarter.com:
Dort gibt es alle Infos zum Projekt, und wie man sich daran beteiligen kann.

Doch jetzt wünschen wir erst einmal:
Viel Vergnügen mit dem 40-minütigen MovieCops-Verhör mit Dr. Uwe Boll!

Wer im Video gut aufgepasst hat, der sucht nun sicher nach den Informationen zu unserem…

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Wir verlosen 2 DVDs & 2 BDs von Dr. Uwe Bolls ASSAULT ON WALL STREET, welcher in wenigen Tagen auf dem Heimkinomarkt erscheinen wird.

Um zu gewinnen, müsst ihr nur eine ganz einfache Frage beantworten:

In welcher Sportart besiegte Dr. Uwe Boll einst gleich mehrere Filmkritiker an einem einzigen Abend?

Die richtige Antwort schickt ihr bis zum 15.10.2013 (= Einsendeschluss) an badcop@moviecops.ch, und wir wünschen euch viel Glück!!!

Teilnahme ab 16 Jahren – Die Gewinner werden persönlich benachrichtigt
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen

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Im Verhör: Dr. Michael Flintrop zum Thema “CINESTRANGE-Filmfestival”

Vom 4. bis zum 6. Oktober findet dieses Jahr zum zweiten Mal das CINESTRANGE-Filmfestival in Dresden statt. Nachdem letztes Jahr Dario Argento als Stargast vor Ort war, wird in diesem Jahr Joe Dante begrüßt werden. Passend dazu wird es eine Auswahl von Filmen zu sehen geben, die unter der Regie von Dante entstanden sind. Darunter solche Klassiker wie GREMLINS 1 und 2 und DIE REISE INS ICH.

Bad Cop Nando hat sich mit Veranstalter Dr. Michael Flintrop über das kommende CINESTRANGE-Filmfestival unterhalten.

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Stell dich bitte den MOVIECOPS-Fans kurz vor.

Gerne. Zusammen mit meinem Mitveranstalter Marc Fehse, selbst Regisseur und Produzent, veranstalten wir nun zum zweiten Male das CINESTRANGE-Filmfestival, das in der Zeit vom 4.-6. Oktober in Dresden stattfinden wird.

Wie ist die Idee zum CINESTRANGE-Filmfestival entstanden?

Das ist lustig. Bei einem gemeinsamen Essen haben Marc und ich unsere gemeinsame Filmaffinität festgestellt und haben nach ein paar Glas Wein beschlossen, ein Filmfestival auf die Beine zu stellen. Eine Mittagessen-Schnapsidee sozusagen.

Was für eine Resonanz habt ihr auf das erste CINESTRANGE-Filmfestival mit Stargast Dario Argento erhalten?

Dafür, dass es überhaupt das erste CINESTRANGE-Filmfestival war, hat sich die Resonanz sehr positiv gestaltet. Gelobt wurde insbesondere, dass Dario Argento in Star zum Anfassen war. Jemand hat sogar freudig darüber berichtet, mit Argento draußen zusammen eine Zigarette geraucht zu haben.

Diesmal wird vom 4. bis 6. Oktober Joe Dante zu Gast am CINESTRANGE sein. Wieso habt Ihr euch für ihn entschieden?

Wir haben nach dem letztjährigen Festival Kontakt zu einer ganzen Reihe von internationalen Regisseuren aufgenommen, wobei Joe Dante einer war, der gleich Interesse gezeigt hat. Dante ist, so glaube ich, ein Filmemacher mit einer eigenen Handschrift, der in seinen Filmen wie GREMLINS und DIE REISE INS ICH perfekt das Komödiantische mit dem Fantastischen zu verbinden weiß.

War es schwer, Joe Dante für das Festival zu gewinnen?

Sicher. Ähnlich den anderen anfragten Regisseuren hat auch Joe Dante ein erhebliches Zeitproblem. Bis zum 23. September dreht er noch auf Hawaii eine Episode zur TV-Serie HAWAII 5-O, so wir nicht nur aus diesem Grunde das Festival auf den jetzigen Termin verschieben mussten.

Ihr sprecht mit dem CINESTRANGE löblicherweise die Fans des fantastischen Films an und schließt damit eine Lücke in Deutschland. Ist es euer Ziel, dem fantastischen Film eine breitere Aufmerksamkeit zukommen zu lassen?

Unser Ziel ist es nicht nur, dem fantastischen Film eine breitere Aufmerksamkeit zukommen zu lassen, sondern dem Genrefilm im Allgemeinen. Der populäre Genrefilm wird hierzulande ja leider immer noch mit spitzen Fingern angefasst. Wir wollen dazu beitragen, dies zu ändern.

Welchen Stargast kann man 2014 auf dem CINESTRANGE erwarten?

Von den angefragten Regisseuren haben sich zwei weitere gemeldet und starkes Interesse für das nächste Jahr bekundet. Soviel kann ich verraten: Einer davon ist ein Europäer, der in Hollywood extrem erfolgreiche und extrem kontrovers diskutierte Filme gemacht hat; der Andere ist ein Regisseur, der zu Beginn der 80er-Jahre DEN Kultfilm des Jahrzehnts gedreht hat.

Mehr Infos zum Festival unter: www.cinestrange.de

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