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Tatverdächtige(r):

Die Terrororganisation IRIS

Tatbestand:

Nick Chambers ist ein glühender Fan der erfolgreichen Schauspielerin Jill Goddard. Mit viel Herzblut betreibt er eine angesagte Fan-Seite und versorgt die Fans von Jill Goddard mit allerlei Bildern und News. Seine Mühen scheinen Früchte zu tragen, als er zu einem persönlichen Treffen mit Jill Goddard eingeladen wird. Alles wäre perfekt, wäre da nicht dieser Hacker, der auf Nicks Laptop zugreift. Der unbekannte virtuelle Eindringling verstrickt den unbedarften Nick zunehmend in ein Netz aus Voyeurismus, kriminellen Handlungen sowie Mord und Totschlag – dabei steht stets Jill Goddard im Mittelpunkt.

Beweisaufnahme:

Der spanische Regisseur Nacho Vigalondo (TIMECRIMES) nimmt sich in seinem Thriller OPEN WINDOWS dem brandaktuellen Thema Internet-Kriminalität an. In unserer vernetzten Zeit, wo alles und jeder mit dem Internet verbunden scheint, ist virtuelle Kriminalität allgegenwärtig. Ob direkt oder indirekt, ein jeder hat sich schon mit den Folgen von Cyber-Crime auseinandergesetzt und sei es nur aufgrund von Newsmeldungen über gestohlene Nacktfotos von Promis. Nacho Vigalondo hat sich offensichtlich auch seine Gedanken gemacht und bietet mit der von ihm erdachten Geschichte einen Querschnitt der verschiedensten Formen von Cyber-Verbrechen, angefangen bei Datenklau über virtuellen Voyeurismus bis hin zu massiven Eingriffen in das Leben eines anderen Menschen.

Formal bedient sich Vigalondo dabei einer einmaligen Erzählweise, schließlich spielt sich die ganze Geschichte auf dem Desktop von Nick Chambers ab. Dessen nicht genug ist OPEN WINDOWS in Echtzeit gedreht, was für zusätzliche Spannung sorgt. Auch die Geschichte an sich birgt Spannungspotenzial, da man wie Nick Chambers lange im Unklaren darüber ist, welche Ziele der Hacker verfolgt. Gespielt wird Nick Chambers von Elijah Wood, der nach ALEXANDRE AJAS MANIAC offensichtlich Gefallen an formal ungewöhnlichen Filmen gefunden hat. Stets glaubwürdig haucht Wood seiner Figur Leben ein – als Zuschauer fiebert man mit ihm zu jedem Zeitpunkt mit. Auch Ex-Pornostar Sasha Grey hinterlässt als anfänglich hochnäsige Jill Goddard einen guten Eindruck. Vor allem in späteren emotionalen Szenen beweist sich eindrücklich, dass sie nicht nur in der Horizontalen zu gefallen vermag.

Eigentlich könnte man anhand des bereits Geschriebenen meinen, dass es sich bei OPEN WINDOWS um einen richtig starken Film handelt. Dem ist auch so, wenn da nicht ein ganz großes ABER wäre! Vermag OPEN WINDOWS in den ersten 70 Minuten inhaltlich und formal zu überzeugen, verliert sich der Film danach zunehmend. Im Bestreben den Zuschauer immer wieder zu überraschen, wartet die Geschichte mit einem Twist nach dem anderen auf. Dass dabei die Logik auf der Strecke bleibt und der Zuschauer vor lauter Storywendungen irgendwann das Interesse verliert, scheint Nacho Vigalondo nicht zu kümmern. Ebenso wenig die Tatsache, dass es dem Filmgenuss abträglich ist, dass in den letzten 20 Minuten mit dem bestehenden Format gebrochen wird. Wenn sich die Handlung von Nick Chambers Desktop loslöst, dann ist das der Moment, in welchem OPEN WINDOWS stark an Faszination einbüsst.

Urteil:

Schlusswort:

OPEN WINDOWS ist kein schlechter Film, sondern ein Film, der zum grössten Teil sehr gute und spannende Unterhaltung liefert. Trotzdem ändert dies nichts an der Tatsache, dass er zum Schluss hin sein Potenzial verschenkt. Weniger Storywendungen und eine konsequente formale Umsetzung hätten OPEN WINDOWS locker 4 von 5 Handschellen eingebracht, so aber reicht es halt “nur” für 3 von 5.

Mit freundlicher Unterstützung von ASCOT ELITE verlosen wir 2 DVDs & 2 BDs von OPEN WINDOWS

Um zu gewinnen, müsst ihr nur die folgende Frage beantworten (und auf etwas Losglück hoffen):

In welchem Horrorfilm hat Sasha Grey an der Seite von Kult-Darsteller David Hess gespielt?

Die richtige Lösung schickt ihr bis zum 08.04.2015 (= Einsendeschluss) an badcop@moviecops.ch, und wir wünschen euch viel Glück!!!

Tatverdächtige(r):

Die Terrororganisation IRIS

Tatbestand:

Die Terrororganisation IRIS versucht durch einen brutalen Überfall den ehemaligen Agenten und Terroristen Baek-sun aus einem Hochsicherheitsgefängnis zu befreien. Doch das Unterfangen misslingt und Baek-sun stellt sich freiwillig dem südkoreanischen Geheimdienst NSS – dem größten Gegner der IRIS. Bald schon kristallisiert sich heraus, wieso IRIS an Baek-sun interessiert ist:
Er ist der Einzige, der etwas über den Verbleib von fünf atomaren Sprengköpfen weiß. Um an diese Information zu kommen, lassen IRIS nichts unversucht und gehen über Leichen. Es entbrennt ein gnadenloser Kampf zwischen der NSS und IRIS.

Beweisaufnahme:

Zuerst einmal ein wenig Background-Informationen. Die südkoreanische Action-Serie AILISEU ist in ihrem Heimatland ein wahrer Straßenfeger. Inhaltlich kann man die Serie dabei am ehesten mit dem US-amerikanischen Serienhit 24 vergleichen. Hier wie da beharken sich gute und böse Agenten bis aufs Blut und nehmen dabei keine Rücksicht auf Verluste.

Während die Ausstrahlungsrechte für einen Serienhit der Marke 24 für viel Geld ins Ausland verkaufen werden, gehen die Südkoreaner mit AILISEU einen gänzlich anderen Weg. So gibt es für den ausländischen Markt keine Auswertung der gesamten Serie, sondern nur einen Zusammenschnitt in Spielfilmlänge. Die erste Staffel wurde international unter dem Titel IRIS – THE MOVIE zusammengefasst, während die zweite Staffel die Grundlage für IRIS – DER SPION AUS DER KÄLTE bildet. Was kann man nun von einem “Film” erwarten, der sozusagen als eine Art Best-of einer gesamten Serienstaffel verstanden werden kann? Nun, im Fall von IRIS – DER SPION AUS DER KÄLTE wird dem Zuschauer sehr viel Action geboten, der man ihre Serienherkunft zu keiner Sekunde anmerkt. So präsentieren sich die Action-Szenen angenehm aufwendig in Szene gesetzt und lassen dabei glücklicherweise auch nicht die nötige Härte vermissen. Während es an allen Ecken und Enden ordentlich kracht, ist auf inhaltlicher Ebene leider eine enttäuschende Ernüchterung zu verzeichnen. Die im Serienformat sicherlich spannende Geschichte erweist sich in der Zusammenfassung als sprunghaft, oberflächlich und hie und da auch unlogisch.

Auch die Figurenzeichnung vermag nicht zu überzeugen, da keine der handelnden Figuren eine besondere Tiefe zugesprochen bekommt. Die beanstandeten Kritikpunkte mögen zwar auf so manchen Actionfilm unserer Zeit zutreffen, fallen aber bei IRIS – DER SPION AUS DER KÄLTE insofern ins Gewicht, da man stets merkt, dass eigentlich mehr vorhanden wäre. Doch dies ist der Fluch eines Zusammenschnitt einer Serienstaffel, man bekommt nur einen flüchtigen Eindruck. Auf der anderen Seite sorgt dies wiederum dafür, dass keinerlei Längen entstehen. Am Ende des Tages muss jeder für sich selbst entscheiden, ob man damit leben kann, oder eben nicht.

Urteil:

Schlusswort:

IRIS – DER SPION AUS DER KÄLTE bietet durch die Bank rasante Unterhaltung, die jedoch jeglichen Tiefgang vermissen lässt. Wer auf der Suche nach gut inszenierter Action ist, der wird an IRIS – DER SPION AUS DER KÄLTE durchaus Freude haben.

Mit freundlicher Unterstützung von TIBERIUS FILM verlosen wir 3 BDs von IRIS – DER SPION AUS DER KÄLTE.

Um zu gewinnen, müsst ihr nur die folgende Frage beantworten (und auf etwas Losglück hoffen):

Wie heißt die Terrororganisation in IRIS – DER SPION AUS DER KÄLTE?

Die richtige Lösung schickt ihr bis zum 01.04.2015 (= Einsendeschluss) an badcop@moviecops.ch, und wir wünschen euch viel Glück!!!

Tatverdächtige(r):

Der Judas-Killer

Tatbestand:

Der berüchtigte Judas-Killer ist tot. Doch das Sterben findet kein Ende: Ein anderer Killer setzt das blutige Erbe des Judas-Killers fort. Als ein potenzielles Opfer des unbekannten Killers kommt auch die junge Frau June Abbott infrage. Jene wird Nacht für Nacht von schrecklichen Albträumen geplagt, die alle etwas mit dem Judas-Killer zu tun haben. Mit den Nerven am Ende fängt June an, Nachforschungen anzustellen. Die Spur führt in ihre eigene Vergangenheit, hin zu einer Wahrheit, die ihr ganzes Leben verändern wird.

Beweisaufnahme:

Der 2012 veröffentlichte THE PACT bot solide und nicht ganz alltägliche Gruselkost. Der von Nicholas McCarthy inszenierte Film hob sich deswegen aus der Masse ähnlicher Filme ab, weil er diverse genreübliche Klischees bewusst außen vor ließ. Die Zuschauer schienen dies zu goutieren und THE PACT entwickelte sich zu einem kleineren Hit, der vor allem im Heimkino-Segment sein Geld einspielte. Da ein erfolgreicher Film nach einer Fortsetzung verlangt, wird nun auch die Geschichte des Judas-Killers weitergeführt. Dabei ist THE PACT 2 sowohl eine direkte Fortsetzung wie auch der Versuch, eine neue Geschichte zu erzählen. So gibt es ein Wiedersehen mit Annie Barlow, der Heldin aus THE PACT, während mit June Abbott eine neue Figur eingeführt wird, die wiederum ganz klar den Fokus der Geschichte bildet.

In Sachen Inszenierung orientieren sich die beiden Regisseure Dallas Richard Hallam und Patrick Horvath an dem Vorgänger und setzen den Schwerpunkt auf subtilen Grusel anstatt auf Schockmomente. Und obwohl die Geschichte spannend bleibt, schleicht sich vor allem im Mittelteil der eine oder andere Durchhänger ein, während der Film teilweise nicht zu wissen scheint, wohin die Reise gehen soll. Passend dazu lassen sich auch Ungereimtheiten im Storyverlauf ausmachen, ein Umstand, der das Drehbuch von THE PACT 2 definitiv nicht adelt. Erst zum Schluss hin gewinnt der Film wieder an Format und wartet mit einem Finale auf, welches zwar vorhersehbar ist, aber nichtsdestotrotz effektvoll und packend präsentiert wird.

Urteil:

Schlusswort:

THE PACT 2 ist eine Fortsetzung, die seinem Vorgänger keine Schande macht. Trotzdem möchte sich keine Begeisterung einstellen, dafür mangelt es dem Film an Substanz und einem durchwegs hochwertigen Spannungsbogen. Wer jedoch nicht genug vom Judas-Killer bekommen kann, der kann getrost ein Auge riskieren.

Mit freundlicher Unterstützung von ASCOT ELITE verlosen wir 2 DVDs & 2 BDs von THE PACT 2

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Wie heißen die beiden Regisseure von THE PACT 2?

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Tatverdächtige(r):

Peter Devereaux

Tatbestand:

Ex-CIA-Agent Peter Devereaux genießt seinen Ruhestand im schönen Lausanne. Seine Ruhe wird jedoch gestört, als ein Freund aus vergangenen Tagen Devereaux um Hilfe bittet. Er soll in Russland eine Zeugin ausmachen und beschützen, die im Besitz von Beweisen ist, dass der zukünftige russische Präsident an einem grausamen Massaker in Tschetschenien beteiligt war. Devereaux nimmt den Auftrag an und findet sich schon bald zwischen allen Fronten wieder – doch der in die Jahre gekommene Agent weiss sich immer noch zu verteidigen.

Beweisaufnahme:

So manch ein Actionfan hat Pierce Brosnan wohl schon längst abgeschrieben. Schließlich schien der sympathische Ire seit seinen Tagen als JAMES BOND dem Actiongenre abgeschworen zu haben, um stattdessen sein Glück in seichten Komödien zu suchen. Mit dem packenden Action-Thriller THE NOVEMBER MAN meldet sich Brosnan nun jedoch zurück und beweist, dass er mit 61 Jahren immer noch ordentlich austeilen kann. Ganz nach dem Motto »Was Liam Neeson kann, kann ich schon lange!« lichtet Brosnan ohne Rücksicht auf Verluste die Reihen der Gegner, wobei weder er noch seine Gegenspieler irgendwelche Gefangenen machen.

Passend zum harschen Grundton des Filmes ist der von Brosnan dargestellte Peter Devereaux weit davon entfernt, ein Gentleman-Agent à la James Bond zu sein. Vielmehr ist Devereaux ein abgebrühter Schweinehund, der seinen Auftrag knallhart durchzieht und sich durch nichts davon ablenken lässt. Sichtlich in Spiellaune verleiht Brosnan diesem knallharten Agenten das notwendige Profil und liefert ganz nebenbei eine seiner besten schauspielerischen Leistungen ab. Da trifft es sich auch ganz gut, dass der Film sich und seine Figuren ernst nimmt. Die geradlinig erzählte Story wird zu keinem Augenblick durch irgendwelche One-Liner oder selbstironische Einschübe ihrer Ernsthaftigkeit beraubt, was wiederum das positive Gesamtbild abrundet, welches THE NOVEMBER MAN hinterlässt.

Urteil:

Schlusswort:

Von Anfang bis zum Ende konsequente Action-Unterhaltung, das ist THE NOVEMBER MAN. Wer gerne kantige Actionfilme hat, sollte sich THE NOVEMBER MAN tunlichst auf den Wunschzetel schreiben. Doch auch alle anderen können einen Blick riskieren, schon alleine wegen des grandios aufspielenden Pierce Brosnan.

Mit freundlicher Unterstützung von ASCOT ELITE verlosen wir 2 DVDs & 2 BDs von THE NOVEMBER MAN

Um zu gewinnen, müsst ihr nur die folgende Frage beantworten (und auf etwas Losglück hoffen):

In welcher schönen schweizer Stadt setzt sich Peter Devereaux zur Ruhe?

Die richtige Lösung schickt ihr bis zum 13.03.2015 (= Einsendeschluss) an badcop@moviecops.ch, und wir wünschen euch viel Glück!!!