Weekend of Hell 2015: “Unscripted Unreality At Its Best” (Teil 1)

Nicht wirklich UNDERCOVER…
Nicht wirklich UNERKANNT…
Aber mit einem Plan!

(Nicht wirklich)

WOH2015-1-Blog

Vieles haben wir uns für das diesjährige WEEKEND OF HELL vorgenommen. Vieles haben wir anders gemacht.
…und trotzdem gibt es nun wieder ein 2-teiliges Special dazu, wovon wir euch nun den ersten Teil präsentieren.

Es geht um kommende Filme, internationale Sensemänner, Biss-Schnitten, Autoschlüssel, Headbanging und mehr! Wenn das keine Neugierde weckt, dann wissen wir auch nicht weiter…

Namentlich sind mit dabei: Asami, Kurando Mitsutake, Max Evans, Timo Rose, Laura Bakowsky, Mika Metz, Markus Haage von “Der Zombie” & Michael Holtschulte von “Tot aber Lustig”. Ausserdem werden noch Emma Lock & Robert Maillet “angebängt”, der GoodCop bestellt sich bei Bloody Jane eine Biss-Schnitte, diverse Tode lassen sich zu sinnlosen Aktionen verleiten und wir haben eine ganz spezielle Challenge für einen ganz bestimmten Besucher vorbereitet.

Oder anders gesagt:
Schaut euch einfach das Video an.
Jetzt.
Sofort!

Zum Schluss wünschen wir euch nur noch einen GUTEN RUTSCH und ein glückliches neues Jahr, welches wir dann traditionellerweise mit Teil 2 unseres Weekend of Hell-Specials beginnen werden.

Die Teilnahme an Gewinnspielen ist grundsätzlich ab 18 Jahren erlaubt
Die Gewinner werden persönlich benachrichtigt – Der Rechtsweg ist ausgeschlossen

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Anzeige – Aktenzeichen “BCN-1215-59″ (inkl. Gewinnspiel)

BCN

Grund für die Anzeige:

FURCHTBAR FRÖHLICHE WEIHNACHTEN


DVD-Start:
12.11.2015 (CH & D)

Tatverdächtige(r):

Der Vater von Boyd

Tatbestand:

Seit sein alkoholisierter Vater ihm als Kind den Glauben an das Weihnachtsfest zerstört hat, ist der Geschäftsmann und Familienvater Boyd davon besessen, mit seiner eigenen Familie stets ein perfektes Fest der Liebe zu feiern. In diesem Jahr kommt jedoch alles anders als geplant: Eine familiäre Angelegenheit zwingt Boyd dazu, zusammen mit seiner Frau und seinen Kindern ins turbulente Elternhaus zurückzukehren. Dort trifft er auch auf seinen zynischen und verbitterten Vater. Als Boyd bemerkt, dass er alle Geschenke für seinen Sohn zu Hause vergessen hat, begibt er sich zusammen mit seinem Vater auf einen unfreiwilligen Road-Trip. Trotz ihrer Unstimmigkeiten möchten sie zusammen das Weihnachtsfest im Hause Boyd retten.

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FURCHTBAR FRÖHLICHE WEIHNACHTEN ist weniger eine beschwingte Festtagskomödie als vielmehr eine bittere Tragikkomödie über eine dysfunktionale Familie. So bleibt einem das Lachen oftmals im Hals stecken, wenn sich Boyd und sein Vater wieder einmal in die Haare bekommen oder die anderen Familienmitglieder ihre Twists austragen. Auch wenn am Schluss ein Happy End stehen mag, erweist sich der Weg dahin als sehr ernüchternd und alles andere als erquicklich. FURCHTBAR FRÖHLICHE WEIHNACHTEN ist vieles, aber sicher kein Hohelied auf familiäre Werte.

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Die technische Umsetzung dieses rabenschwarzen Weihnachtsfilms fällt dabei erstaunlich bieder aus. Man wähnt sich oftmals in einem TV-Film und nicht in einer Kinoproduktion. Ein Eindruck, der von der episodenhaften Erzählstruktur zusätzlich unterstützt wird. Die anwesenden Schauspieler machen ihre Sache durchwegs gut, doch gerade Hauptdarsteller Joel McHale mangelt es an Charisma, um in seiner Rolle als Boyd nachhaltig in Erinnerung zu bleiben. So ist es an Robin Williams, den Film auf seinen schauspielerisch erfahrenen Schultern zu tragen. In einer seiner letzten Rollen vor seinem Selbstmord im August 2014 beweist Williams dabei eindrücklich, was für ein guter und auch ernsthafter Schauspieler mit ihm verloren ging. Seine Interpretation des zynischen und alkoholkranken Vaters ist somit zweifellos das Highlight von FURCHTBAR FRÖHLICHE WEIHNACHTEN und auch der Hauptgrund, wieso man eine Sichtung des Films in Erwägung ziehen kann. Abseits dessen mangelt es dem Film nämlich an Esprit, zündenden Ideen und großen Momenten. Ohne Robin Williams würde die Wertung daher niedriger ausfallen, so jedoch schafft es FURCHTBAR FRÖHLICHE WEIHNACHTEN gerade noch auf solide drei Handschellen.

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*** WETTBEWERB ***

Mit freundlicher Unterstützung von UNIVERSAL PICTURES verlosen wir 4 DVDs von FURCHTBAR FRÖHLICHE WEIHNACHTEN.

Schickt uns einfach eine E-Mail mit dem Betreff “Weihnachten” an badcop@moviecops.ch und teilt uns euren Wunschgewinn mit.
Der Einsendeschluss ist der 30.12.2015

Die Teilnahme an Gewinnspielen ist grundsätzlich ab 18 Jahren erlaubt
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Anzeige – Aktenzeichen “BCN-1215-58″ (inkl. Gewinnspiel)

BCN

Grund für die Anzeige:

STAR WARS: DAS ERWACHEN DER MACHT

Kino-Start::
17.12.2015 (CH & D)

Tatverdächtige(r):

Luke Skywalker

Tatbestand:

Rund 30 Jahre sind vergangen, seit das Imperium gefallen ist. Vieles hat sich in der Zwischenzeit verändert: Der zum mächtigen Jedi-Ritter gereifte Luke Skywalker ist verschwunden und ein neues, düsteres Militärregime, genant First Order, greift nach der Macht im Universum. Lukes Schwester Leia Organa leitet den Widerstand gegen die First Order, doch der Kampf wird zunehmend aussichtsloser. Die Zeichen stehen auf Krieg!

Star Wars The Force Awakens - Szenen - 04 Scene Picture

Umso mehr ruht die Hoffnung von Leia auf einer elektronischen Karte, die den Rückzugsort von Luke Skywalker preisgibt. Um die Karte in die Hände zu bekommen, schickt sie Poe, ihren besten Piloten los. Doch Poe gerät in Gefangenschaft und durch eine Verkettung von Zufällen liegt die Hoffnung des Widerstandes plötzlich in den Händen des abtrünnigen Sturmtruppler Finn und der waghalsigen Schrotthändlerin Rey. Doch auch altbekannte Recken mischen sich ein, allen voran Han Solo. Zusammen müssen sie sich der First Order und ihrem gnadenlosen Vollstrecker Kylo Ren stellen.

Star Wars The Force Awakens - Szenen - 36 Chewbacca (Peter Mayhew), Han Solo (Harrison Ford)

STAR WARS ist wieder zurück! Ohne Übertreibung ist das siebte Sternenkriegabenteuer das Filmereignis des Jahres. Bereits im Ticketvorverkauf stellte der Film Rekorde auf und ist aktuell auf dem besten weg, der erfolgreichste Film aller Zeiten zu werden. STAR WARS: DAS ERWACHEN DER MACHT zu besprechen ist dabei eine alles andere als leichte Angelegenheit, zumindest dann, wenn man selbst ein bekennender STAR WARS-Fan ist. Man findet sich in einer Zwickmühle wieder, da man einerseits den Film aus der Sicht eines Fans besprechen möchte, anderseits jedoch auch seinem eigenen Anspruch als Kritiker gerecht werden will und sich dem Film abseits der reinen Fanfreude annähern möchte. So zumindest geht es mir, weswegen ich mich dazu entschieden habe, gleich zwei Kritiken zu verfassen. Die eine aus der Sicht des STAR WARS-Fans, die andere vom Standpunkt eines Kritikers gesehen. Ein jeder Leser kann somit selbst entschieden, welcher Meinung er folgen möchte.

Möge die Macht mit uns sein

Star Wars The Force Awakens - Szenen - 38 Scene Picture

Die Fan-Kritik

Nachdem George Lucas in bester Sith-Lord-Manier in den vergangenen Jahren unermüdlich daran gearbeitet hat, seine eigene Kultfranchise zu demontieren, war die Spannung im Vorfeld entsprechend groß, was einem STAR WARS: DAS ERWACHEN DER MACHT bieten würde. Denn seien wir ehrlich, STAR WARS EPISODE 1 bis 3 waren und sind eine filmische Frechheit und die Nachbearbeitungen der Originalfilme kommen einem Frevel gleich. Aus diesem Grund atmeten wohl auch viele Fans beruhigt auf, als Lucas seine STAR WARS-Lizenz an Disney verkaufte und die kreative Kontrolle bei allen zukünftigen STAR WARS-Filmen abgab. Es konnte somit nur noch bergauf gehen. Dass jedoch gleich solch ein Gipfel der Genialität erreicht wird, daran hat niemand zu glauben gewagt. Zu verdanken ist dies J.J. Abrams, der nach der STAR TREK-Franchise auch die STAR WARS-Franchise wieder auf den richtigen Weg führt. Und dies tut er gar meisterlich. Vergessen ist der EPISODE 1 bis 3-Kindergarten, stattdessen findet eine respektvolle Rückbesinnung auf die alten Werte statt. Als Fan fühlt man sich in STAR WARS: DAS ERWACHEN DER MACHT somit sofort zu Hause, alles kommt einem angenehm vertraut vor. So orientiert sich die temporeiche Geschichte in vielen Aspekten an der Handlung von STAR WARS: EINE NEUE HOFFNUNG, während die Inszenierung einen angenehmen Retrocharme versprüht und an allen Ecken und Enden Fan-Service betrieben wird.

Star Wars The Force Awakens - Szenen - 49 Scene Picture

Dass neben den neuen Figuren auch die Schicksale der klassischen STAR WARS-Recken, allen voran der von Harrison Ford verkörperte Han Solo, weitererzählt werden, setzt dem ohnehin gekonnten Kinovergnügen die Krone auf. Die neuen Schauspieler fügen sich wiederum perfekt ins Gesamtbild ein, wobei vor allem die wunderbar natürlich aufspielende Daisy Ridley als Rey zu begeistern vermag. Mit Adam Driver als Kylo Ren präsentiert sich ferner ein Bösewicht, der das Potenzial dazu hat, zukünftig auf einer Ebene mit Darth Vader genannt zu werden. Dies u.a. deswegen, weil sich Kylo Ren als ein wesentlich komplexerer und somit gefährlicher Charakter als Darth Vader präsentiert.
Eingebettet sind all diese positiven Aspekte in atemberaubende Special-Effekte, grandiose Actionszenen, viel Humor und auch ein paar dramatische Szenen gibt es zu sehen. Der Film bietet wahrlich ein Wechselbad der Gefühle, weswegen man am Ende der rund 135 Minuten erst mal nach Luft schnappen muss. Hat man dies jedoch getan, wird man sich sofort wieder in die Warteschlange stellen, um sich noch einmal STAR WARS: DAS ERWACHEN DER MACHT anzusehen.

Star Wars The Force Awakens - Szenen - 62 Leia (Carrie Fisher)

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Die Kritiker-Kritik

J.J. Abrams liefert mit STAR WARS: DAS ERWACHEN DER MACHT großes und gelungenes Blockbuster-Kino ab. Damit könnte diese Kritik problemlos ein wollwollendes Ende finden, wenn es sich dabei nicht um die Besprechung des neuen STAR WARS-Filmes handeln würde. Denn tatsächlich erwartet man von einem neuen STAR WARS-Film mehr als nur großes und gelungenes Blockbusterkino. Vor allem im Anbetracht der enttäuschenden Prequels wünscht man sich die Magie der alten Filme zurück, die nicht nur Blockbuster-Events, sondern erfrischend ungezwungen Science-Fiction-Filme waren. Davon ist in STAR WARS: DAS ERWACHEN DER MACHT leider nicht viel zu spüren, da die gesamte Inszenierung auf Nummer sicher geht. So kommt einem alles irgendwie bekannt vor, wirken z. B. die ersten 40 Minuten wie ein Remake von STAR WARS: EINE NEUE HOFFNUNG, nur mit veränderten Figurenkonstellationen. Und auch danach sucht man vergebens nach erfrischend neuen Ideen, stattdessen wird man mit Fan-Service und Querverweisen zur Original-Trilogie abgespeist. Den Fans wird es gefallen, bei allen anderen Zuschauern könnte dies jedoch einen schalen Nachgeschmack hinterlassen.

Star Wars The Force Awakens - Szenen - 43 Poe Dameron (Oscar Isaac)

Daran ändert auch die Tatsache nichts, dass der Film von Anfang an das Erzähltempo rasant hält, die Actionszenen spektakulär ausfallen, die Special-Effekte fantastisch sind und das Figurenkarussell neue und bekannte Helden ins Abenteuer schickt. Apropos bekannte Helden: Das Wiedersehen mit Han Solo und Konsorten macht zwar Spaß, trotzdem beschleicht einem das Gefühl, dass man mehr daraus hätte machen können. Dies gilt auch für die finale Weltraumschlacht, die überraschend bieder und lustlos inszeniert daherkommt. Es besteht somit kein Zweifel: STAR WARS: DAS ERWACHEN DER MACHT ist alles andere als ein Meisterwerk, dafür mangelt es dem Film an eigenen und vor allem zündenden Ideen. Wer damit leben kann, wird mit einem kurzweiligen Science-Fiction-Film belohnt werden, der zwar um Welten besser als die Prequel-Filme ist, trotzdem aber nie als Klassiker missverstanden werden wird.

Star Wars: The Force Awakens Ph: Film Frame ©Lucasfilm 2015

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*** WETTBEWERB ***

Mit freundlicher Unterstützung von WALT DISNEY PICTURES verlosen wir ein STAR WARS: DAS ERWACHEN DER MACHT-Goodies-Packet bestehend aus:

Einem Cap
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Einem Pin
SWTFA_Pin_1

Einem Turnbeutel
Bild Turnbeutel

und

Einem Polo Shirt (Größe S)
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Schickt uns einfach eine E-Mail mit dem Betreff “STAR WARS” an badcop@moviecops.ch.
Der Einsendeschluss ist der 30.12.2015

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BadCops Anzeigen-Hattrick #7 (inkl. Gewinnspiel!)

BCN

3 Filme = 3 knackige BadCop-Urteile

BadCops kleine Horrorshow (und nein, der BadCop selbst ist nicht klein!)

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Violent Shit: The Movie

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Rom wird von einer brutalen Mordserie erschüttert. Die Polizei, allen voran Inspektor Aristide D’Amato sehen sich einem Rätsel gegenüber. Zusammen mit seinem deutschen Kollegen Hans Ebert macht sich D’Amato an die Aufklärung der Morde. Bald schon kommt der Verdacht auf, dass der legendäre Serienmörder Karl the Butcher zurückgekehrt ist.

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In Amateurfilmkreisen genießen die deutschen VIOLENT SHIT-Filme absoluten Kultstatus. Über die Jahre hinweg haben es die blutigen Eskapaden von Karl the Butcher auf insgesamt drei Filme und einen inoffiziellen vierten Teil gebracht, die alle von den Splatter-Fans abgefeiert wurden. Mit VIOLENT SHIT: THE MOVIE erlebt die Franchise ihr Comeback, oder genauer gesagt, sie wird neu definiert und aus dem deutschen Underground auf eine internationale Ebene gehoben. So erweist sich der von Luigi Pastore inszenierte Film als ein Mix aus knallhartem Slasher, traditionsbewusstem Giallo und einer Prise Erotik. Verpackt sind all diese Elemente in eine hochwertige Produktion, die wiederum von einem grandiosen Soundtrack geadelt wird, der von niemand Geringerem als Claudio Simonetti stammt. Bei den Schauspielern sticht vor allem der legendäre Giovanni Lombardo Radice hervor, der mit sichtlicher Spielfreude eine wahrlich teuflische Rolle zum Besten gibt. Den Genre-Kenner wird es ferner freuen, dass es im Film diverse Cameos zu entdecken gibt. So treten z. B. die beiden Regiemeister Enzo G. Castellari und Luigi Cozzi vor die Kamera, aber auch die aus SUSPIRIA bekannte Barbara Magnolfi und die leider 2014 verstorbene Lilli Carati sind in kleinen Rollen zu sehen. Das Erzähltempo ist angenehm hoch, was zusammen mit den gelungenen Splatter-Szenen über die eine oder andere Ungereimtheit in der Geschichte hinwegsehen lässt. Alles in allem ist VIOLENT SHIT: THE MOVIE somit eine runde Sache: Ein Fest für alle Splatter-Fans und all jene, deren Herz für den Giallo der alten Schule schlägt.

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Tremors 5: Blutlinien

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In Südafrika sorgt ein Assblaster für Angst und Schrecken. Bereits eine Handvoll Menschen sind ihm schon zum Opfer gefallen und ein Ende ist nicht absehbar. Um dem Assblaster-Terror Einhalt zu gebieten, wird Survival-Spezialist Burt Gummer aus den USA eingeflogen. Doch wo ein Assblaster ist, sind auch Graboiden nicht weit entfernt und schon bald lauert der Tod auch unter der Erde. Und ob das nicht schon genug Herausforderungen wären, muss sich Burt Gummer auch noch mit dem vorlauten Sidekick Travis Welker herumschlagen.

Tremors: Bloodline

Die Raketenwürmer sind wieder da und mit ihnen auch Burt Gummer, der sich mit trockenen One-Linern und viel Firepower bereits zum fünften Mal dem Tod aus der Erde stellt. Dargestellt wird der Waffen- und Survival-Narr abermals von Michael Gross, der wie bereits in den vorangegangen Teilen der TREMORS-Saga allen anderen anwesenden Schauspielern die Show stiehlt. Dabei wird der gewohnt überzeichneten Figur gar eine emotionale Weiterentwicklung zugesprochen, was dem aktuellen TREMORS-Abenteuer einen zusätzlichen reizvollen Aspekt verleiht. Als Co-Star tritt der durch die SCREAM-Filme bekannt gewordene Jamie Kennedy in Erscheinung, der sich mit Gross so manch kurzweiliges Wortduell liefert und generell einen perfekten Sidekick abgibt. So ist TREMORS 5: BLUTLINIEN beileibe kein Effekt- und Action-Spektakel, sondern ein Film, der von seinen zwei glänzend aufgelegten Hauptdarstellern getragen wird. Doch keine Angst: Auch die von den Fans geliebten Monster kommen in TREMORS 5: BLUTLINIEN nicht zu kurz. Die Actionszenen und die Effekte sind dabei allesamt ansprechend in Szene gesetzt, vor allem in Anbetracht der Tatsache, dass es sich um einen für den Heimkinomarkt produzierten Film handelt. Dabei gibt es auch diesmal eine evolutionäre Weiterentwicklung der Graboiden zu vermelden, die zwar nicht sonderlich spektakuläre ausfällt, aber dennoch zu gefallen vermag. Lange Rede, kurzer Sinn: Wer bereits mit den vorangegangen TREMORS-Filmen seinen Spaß hatte, der kommt auch um TREMORS 5: BLUTLINIEN nicht herum.

Tremors: Bloodline

3von5

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Cooties

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Clint Hadsons, seines Zeichens Möchtegern-Buchautor und Vertretungslehrer an der hiesigen Grundschule, steht ein wahrlich albtraumhafter Tag bevor. Schließlich sieht er sich zusammen mit den anderen Lehren nicht nur dem üblichen Schulterror gegenüber, sondern auch einer tödlichen Gefahr in Form eines mysteriösen Virus. Jener sorgt dafür, dass sich die Kinder der Schule in reißerische Bestien verwandeln, die ihre hungrigen Mäuler am liebsten im Fleisch der Erwachsenen versenken.

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Es ist nicht das erste Mal, dass ein Horrorfilm todbringende Kinderhorden als Sujet für ein blutiges Szenario bedient. Filme wie der Horrorklassiker EIN KIND ZU TÖTEN … oder die Stephen-King-Verfilmung KINDER DES ZORNS haben es erfolgreich vorgemacht. Wo die genannten Filme ihre Geschichte jedoch fernab jeglichen Humors ansiedeln, schlägt der themenverwandte COOTIES einen vollkommen anderen Weg ein. Der von den beiden Regiedebütanten Jonathan Milott und Cary Murnion inszenierte Film erweist sich nicht als ein knallharter Horrorschocker, sondern als ein anarchistischer Horrorspaß vollgepackt mit skurrilen Figuren und Situationen. So haben Clint Hadsons und seinen Lehrerkollegien alle irgendwo einen Schuss in der Schüssel, eine Psychose oder sonstige Eigenheiten, die allesamt abseits des Blutbades für ordentliches Chaos sorgen. Dies wiederum bietet den Darstellern viel Spielraum, sich in ihren jeweiligen Rollen richtig auszutoben. So gibt z. B. Elijah Wood einen wunderbar unsicheren Clint Hadsons, während Rainn Wilson als brachiale One-Liner-Maschine allen die Show stiehlt und Leigh Whanell eine Performance abliefert, deren Merkwürdigkeit man einfach gesehen haben muss. Aber auch Jack McBrayer als tuntiger Lehrer und Jorge Garcie als zugedröhnter Schullotse vermögen in ihren Rollen zu punkten. Es steht außer Frage: In COOTIES sind nicht die mörderischen Kinder, sondern die durchgeknallten Lehrer die Stars. Der präsentierte Humor erweist sich dabei als ein Mix aus Situationskomik und gekonntem Dialogwitz, wobei ein paar der besten Gags gar nebenher abgehandelt werden. Für den Zuschauer bedeutet dies, stets konzentriert bei der Sache zu bleiben, da man ansonsten einige humoristische Highlights verpassen wird. COOTIES macht im Grund alles richtig und hätte sich somit eine Vier-Handschellenwertung redlich verdient, wenn da nicht die letzten zehn Filmminuten wären. So verrennt sich der Film zum Schluss hin leider in einem unsinnigen und unbefriedigenden Finale, was zwar die Tür für eine Fortsetzung offenlässt, jedoch auch den Eindruck eines Schnellschusses hinterlässt. Aus diesem Grund büßt der Film in seiner Gesamtwertung eine halbe Handschelle ein, was jedoch niemand davon abhalten sollte, sich COOTIES anzusehen. Eine bessere Horrorkomödie gibt es auf dem Markt aktuell nicht zu entdecken.

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WETTBEWERB

Mit freundlicher Unterstützung von UNIVERSAL PICTURES verlosen wir 2 DVDs & 2 BDs von TREMORS 5: BLUTLINIEN und 2 DVDs & 2 BDs von COOTIES.

Schickt uns einfach eine E-Mail mit dem Betreff “Universal-Gewinne” an badcop@moviecops.ch und teilt uns euren Wunschgewinn mit.
Der Einsendeschluss ist der 30.12.2015

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Filme im Kreuzverhör #51: FLATLINERS / BACKDRAFT / ANT-MAN & WC-Verhör Vol. 2

Ein unruhiges stilles Örtchen…

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Bevor sich nun alle fragen, warum wir ausgerechnet diese beiden Filme besprechen:
Sie haben etwas gemeinsam.
Und zwar einen der Darsteller.
Und genau diesen Darsteller haben wir auf der Toilette des Grauens der FRIGHT GUYS am diesjährigen WEEKEND OF HELL verhört.

Es handelt sich um keinen Geringeren als WILLIAM BALDWIN und wir zeigen euch in dieser Sendung das komplette Gespräch zwischen Monstern und Killern!

Ausserdem mit dabei:

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Schon wieder ANT-MAN?
Ja, denn wir haben ihn beide nochmals gesehen und präsentieren euch unser allererstes Akten-Update… Ever!

Zu diesem Update gibt es übrigens auch ein Gewinnspiel, für welches wir diverse tolle Preise von DISNEYerhalten haben.
Mitmachen lohnt sich!

Wir wünschen viel Vergnügen mit “Filme im Kreuzverhör #51”!

Die Teilnahme an Gewinnspielen ist grundsätzlich ab 18 Jahren erlaubt
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BadCops Anzeigen-Hattrick #6 (inkl. Bonus-Review und Gewinnspiel!)

BCN

3…ääähhh…4 Filme = 4 knackige BadCop-Urteile

Drei waren ihm nicht genug…

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Child 44

Russland in den frühen 50er Jahren: Aufgrund einer internen Intrige wird der staatstreue Geheimpolizist Leo Demidow zusammen mit seiner Frau Raisa in die abgelegene Stadt Wolsk versetzt. Bald schon stößt Leo dort auf eine Reihe von Kindsmorden, die zwar allesamt »aufgeklärt« sind, jedoch die Handschrift von ein und demselben Täter tragen. Einem Täter, der sich noch auf freiem Fuß befindet und bald wieder zuschlagen wird. In einem Staatssystem, in welchem offiziell solche Verbrechen nicht existieren, macht sich Leo auf die Suche nach dem Kindsmörder.

Basierend auf dem gleichnamigen Bestseller des englischen Autors Tom Rob Smith, liest sich CHILD 44 auf dem Papier wie ein höchst spannender Thriller vor historisch brisantem Hintergrund. Dass der Film aufgrund seiner Thematik in Russland gar verboten wurde, hat die Vorfreude auf CHILD 44 zusätzlich geschürt. Mit Tom Hardy, Noomi Rapace, Gary Oldman und Vincent Cassel bietet CHILD 44 auch die notwendige Starpower, um endgültig in den Fokus des Interesses des BadCops zu rücken. Doch damit hat es sich auch schon erledigt, ist CHILD 44 doch leider alles andere als der erhoffte Filmhit. Denn obwohl die Romanvorlage genug hergeben würde, um aus CHILD 44 locker einen THE GIRL WITH THE DRAGON TATTOO mit russischer Schlagseite zu machen, dümpelt der Film stattdessen nur so dahin. Die Regieführung von Daniel Espinosa (SAFE HOUSE) und das von Richard Price verfasste Drehbuch können sich nicht entscheiden, in welche Richtung sich die Geschichte entwickeln soll. So siedelt sich die Handlung irgendwo zwischen Drama und Thriller an, ohne dass sich einer der Aspekte entfalten kann. Für ein Drama ist der Film zu oberflächlich gehalten und für einen Thriller mangelt es ihm an Suspense, was u.a. darauf zurückzuführen ist, dass die Jagd nach dem Kindsmörder teilweise vollkommen in den Hintergrund rückt.
Da nützt es auch nichts, dass der Film auf der Habenseite einen exzellent aufspielenden Tom Hardy, wunderbare Setbauten und sozialkritische Untertöne (Stichwort: Der Umgang mit Homosexuellen im damaligen Russland) zu verzeichnen hat, da diese positiven Elemente allesamt von der unentschlossenen Machart torpediert und versenkt werden. Und so bleibt die traurige Erkenntnis: Aus CHILD 44 hätte so viel werden können, doch leider wurde so wenig daraus gemacht.

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American Heist

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Nach zehn Jahren im Knast kommt Frankie endlich wieder frei. Sein erster Gang führt ihn zu seinem kleinen Bruder Jimmy, der sich als Automechaniker eine anständige Existenz abseits jeglicher Kriminalität aufgebaut hat. Trotzdem versucht Frankie seinen Bruder dazu zu überreden, sich als Fluchtfahrer an einem minutiös geplanten Bankraub zu beteiligen. Es soll der spektakulärste Bankraub werden, den New Orleans je gesehen hat …

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AMERICAN HEIST, alleine schon der Titel verspricht Action und Adrenalin pur. Auch das Cover, welches einen schwer bewaffneten Adrien Brody zeigt, lässt auf einen knallharten Actionreißer hoffen. Entsprechende Ernüchterung stellt sich ein, wenn sich AMERICAN HEIST in den ersten 60 Minuten als Drama entpuppt. Brody und der überraschend gut aufspielende Hayden Christensen geben glaubhaft das ungleiche Brüderpaar, welches sich auf menschlicher Ebene voneinander entfernt hat. Die stärksten Szenen gehören hierbei ganz und gar Adrien Brody, der als Frankie den Film absolut beherrscht und seine anfänglich klischeehafte Figur überraschend vielschichtig anlegt. In der ersten Stunde ist AMERICAN HEIST somit ein durchaus packendes Drama, während die Action auf sich warten lässt. Dies ändert sich in den letzten 30 Minuten, wenn der geplante Bankraub ansteht und die Luft zunehmend bleihaltig wird. Bedenkt man, dass es sich bei AMERICAN HEIST um ein B-Movie handelt, bietet der Film zum Finale hin durchaus beeindruckende Shootouts inkl. einem explodierenden Helikopter. Und so kommt es, dass AMERICAN HEIST mit seinem Mix aus Emotionen und Action gut zu unterhalten vermag.

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Volcano Zombies

Ein von bösen Geistern besessener Vulkan bricht eines Tages aus. Neben Unmengen von Lava befördert er auch die in ihm hausenden bösen Spukgestalten zutage, die als fleischfressende Zombies Jagd auf die Menschen machen. Mehr gibt es nicht zu erzählen …

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Ein Vulkan, der neben Lava auch Zombies ausspuckt. Die Idee ist so dämlich, dass sie fast schon wieder gut ist. Der Film zu dieser Idee ist jedoch leider alles andere als gut, sondern einfach nur schlecht. VOLCANO ZOMBIES ist von Anfang bis Ende einfach nur Trash. Schlecht inszeniert, schlecht gespielt und über weite Strecken langweilig muss man schon ein Faible für diese Art von Filmen haben, um VOLCANO ZOMBIES etwas abgewinnen zu können. Neben VOLCANO ZOMBIES wirken die ebenfalls schlechten SHARKNADO-Filme wie hochstehende Shakespeare-Produktionen. Daran ändert auch die Anwesenheit von Danny Trejo nichts, der unmotiviert einen allwissenden Indianer gibt. Leider war Senor Trejo nicht allwissend genug, um die Rolle in diesem Film abzulehnen.

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Bonus-Review

Prince of the Sun

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In Tibet ist die Hölle los – oder anders gesagt: Finstere Mächte machen Jagd auf einen kleinen Jungen, welcher die Reinkarnation Buddhas sein soll. Die Spur führt nach Hongkong, wo der Junge bei einem tollpatschigen Muskelprotz und einer chaotischen Spielerin untergekommen ist. Und dann wäre da noch die blonde Kämpferin Bencheuk, die ihre überragenden Martial-Arts-Fähigkeiten ebenfalls zum Schutz des Jungen einsetzt.

Darf es ein wenig Schwachsinn sein? Ja?! Nun, dann wird man mit PRINCE OF THE SUN die Vollbedienung erhalten. Der 1990 entstandene Mix aus Action und Gaga-Comedy ist gewissermaßen Hongkongs Antwort auf den US-Erfolgsfilm AUF DER SUCHE NACH DEM GOLDENEN KIND. Eine nachvollziehbare Logik oder gar eine stringente Storyline sucht man dabei vergebens – und das ist auch gut so! Denn so bekommt man einen Film präsentiert, der oftmals an eine Wundertüte erinnert. Kindischer Brachialhumor, knallharte Kämpfe, schlechte Special-Effekte oder dumm-dämliche Dialoge, dass alles und noch vieles mehr findet in PRINCE OF THE SUN seine Daseinsberechtigung. Die anwesenden Darsteller passend sich dem Chaos entsprechend an – Overacting gehört in PRINCE OF THE SUN gewissermaßen zur Tagesordnung. So mimt der muskelbepackte Conan Lee wunderbar den hohlen Helden, während Sheila Chan mit ihrer überzeichneten Performance konstant am Rad des Wahnsinns dreht und damit die meisten Lacher auf ihrer Seite hat. Cynthia Rothrock wiederum spielt gewohnt stoisch, vermag dafür aber in den Actionszenen mit ihren Kampffähigkeiten zu punkten. Ebenfalls mit dabei: Der legendäre und leider zu früh verstorbene Lam Ching Ying als Geister-Meister und Filmveteran Lau Shun, dessen Bösewicht zum Schluss hin eine optische Nähe zum dunklen Imperator aus STAR WARS aufweißt.
Fazit: PRINCE OF THE SUN ist ein schwachsinniger und dämlicher Film, der aber gerade deswegen extrem viel Spaß macht. Wer sich darauf einlässt, wird diesen Entschluss nicht bereuen.

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*** WETTBEWERB ***

Mit freundlicher Unterstützung von ASCOT ELITE verlosen wir 2 BDs und 2 DVDs
von CHILD 44, 2 BDs und 2 DVDs von AMERICAN HEIST, 2 BDs und 2 DVDs von VOLCANO ZOMBIES und 3 BDs von PRINCE OF THE SUN.

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