BadCops Anzeigen-Hattrick #7 (inkl. Gewinnspiel!)

BCN

3 Filme = 3 knackige BadCop-Urteile

BadCops kleine Horrorshow (und nein, der BadCop selbst ist nicht klein!)

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Violent Shit: The Movie

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Rom wird von einer brutalen Mordserie erschüttert. Die Polizei, allen voran Inspektor Aristide D’Amato sehen sich einem Rätsel gegenüber. Zusammen mit seinem deutschen Kollegen Hans Ebert macht sich D’Amato an die Aufklärung der Morde. Bald schon kommt der Verdacht auf, dass der legendäre Serienmörder Karl the Butcher zurückgekehrt ist.

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In Amateurfilmkreisen genießen die deutschen VIOLENT SHIT-Filme absoluten Kultstatus. Über die Jahre hinweg haben es die blutigen Eskapaden von Karl the Butcher auf insgesamt drei Filme und einen inoffiziellen vierten Teil gebracht, die alle von den Splatter-Fans abgefeiert wurden. Mit VIOLENT SHIT: THE MOVIE erlebt die Franchise ihr Comeback, oder genauer gesagt, sie wird neu definiert und aus dem deutschen Underground auf eine internationale Ebene gehoben. So erweist sich der von Luigi Pastore inszenierte Film als ein Mix aus knallhartem Slasher, traditionsbewusstem Giallo und einer Prise Erotik. Verpackt sind all diese Elemente in eine hochwertige Produktion, die wiederum von einem grandiosen Soundtrack geadelt wird, der von niemand Geringerem als Claudio Simonetti stammt. Bei den Schauspielern sticht vor allem der legendäre Giovanni Lombardo Radice hervor, der mit sichtlicher Spielfreude eine wahrlich teuflische Rolle zum Besten gibt. Den Genre-Kenner wird es ferner freuen, dass es im Film diverse Cameos zu entdecken gibt. So treten z. B. die beiden Regiemeister Enzo G. Castellari und Luigi Cozzi vor die Kamera, aber auch die aus SUSPIRIA bekannte Barbara Magnolfi und die leider 2014 verstorbene Lilli Carati sind in kleinen Rollen zu sehen. Das Erzähltempo ist angenehm hoch, was zusammen mit den gelungenen Splatter-Szenen über die eine oder andere Ungereimtheit in der Geschichte hinwegsehen lässt. Alles in allem ist VIOLENT SHIT: THE MOVIE somit eine runde Sache: Ein Fest für alle Splatter-Fans und all jene, deren Herz für den Giallo der alten Schule schlägt.

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Tremors 5: Blutlinien

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In Südafrika sorgt ein Assblaster für Angst und Schrecken. Bereits eine Handvoll Menschen sind ihm schon zum Opfer gefallen und ein Ende ist nicht absehbar. Um dem Assblaster-Terror Einhalt zu gebieten, wird Survival-Spezialist Burt Gummer aus den USA eingeflogen. Doch wo ein Assblaster ist, sind auch Graboiden nicht weit entfernt und schon bald lauert der Tod auch unter der Erde. Und ob das nicht schon genug Herausforderungen wären, muss sich Burt Gummer auch noch mit dem vorlauten Sidekick Travis Welker herumschlagen.

Tremors: Bloodline

Die Raketenwürmer sind wieder da und mit ihnen auch Burt Gummer, der sich mit trockenen One-Linern und viel Firepower bereits zum fünften Mal dem Tod aus der Erde stellt. Dargestellt wird der Waffen- und Survival-Narr abermals von Michael Gross, der wie bereits in den vorangegangen Teilen der TREMORS-Saga allen anderen anwesenden Schauspielern die Show stiehlt. Dabei wird der gewohnt überzeichneten Figur gar eine emotionale Weiterentwicklung zugesprochen, was dem aktuellen TREMORS-Abenteuer einen zusätzlichen reizvollen Aspekt verleiht. Als Co-Star tritt der durch die SCREAM-Filme bekannt gewordene Jamie Kennedy in Erscheinung, der sich mit Gross so manch kurzweiliges Wortduell liefert und generell einen perfekten Sidekick abgibt. So ist TREMORS 5: BLUTLINIEN beileibe kein Effekt- und Action-Spektakel, sondern ein Film, der von seinen zwei glänzend aufgelegten Hauptdarstellern getragen wird. Doch keine Angst: Auch die von den Fans geliebten Monster kommen in TREMORS 5: BLUTLINIEN nicht zu kurz. Die Actionszenen und die Effekte sind dabei allesamt ansprechend in Szene gesetzt, vor allem in Anbetracht der Tatsache, dass es sich um einen für den Heimkinomarkt produzierten Film handelt. Dabei gibt es auch diesmal eine evolutionäre Weiterentwicklung der Graboiden zu vermelden, die zwar nicht sonderlich spektakuläre ausfällt, aber dennoch zu gefallen vermag. Lange Rede, kurzer Sinn: Wer bereits mit den vorangegangen TREMORS-Filmen seinen Spaß hatte, der kommt auch um TREMORS 5: BLUTLINIEN nicht herum.

Tremors: Bloodline

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Cooties

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Clint Hadsons, seines Zeichens Möchtegern-Buchautor und Vertretungslehrer an der hiesigen Grundschule, steht ein wahrlich albtraumhafter Tag bevor. Schließlich sieht er sich zusammen mit den anderen Lehren nicht nur dem üblichen Schulterror gegenüber, sondern auch einer tödlichen Gefahr in Form eines mysteriösen Virus. Jener sorgt dafür, dass sich die Kinder der Schule in reißerische Bestien verwandeln, die ihre hungrigen Mäuler am liebsten im Fleisch der Erwachsenen versenken.

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Es ist nicht das erste Mal, dass ein Horrorfilm todbringende Kinderhorden als Sujet für ein blutiges Szenario bedient. Filme wie der Horrorklassiker EIN KIND ZU TÖTEN … oder die Stephen-King-Verfilmung KINDER DES ZORNS haben es erfolgreich vorgemacht. Wo die genannten Filme ihre Geschichte jedoch fernab jeglichen Humors ansiedeln, schlägt der themenverwandte COOTIES einen vollkommen anderen Weg ein. Der von den beiden Regiedebütanten Jonathan Milott und Cary Murnion inszenierte Film erweist sich nicht als ein knallharter Horrorschocker, sondern als ein anarchistischer Horrorspaß vollgepackt mit skurrilen Figuren und Situationen. So haben Clint Hadsons und seinen Lehrerkollegien alle irgendwo einen Schuss in der Schüssel, eine Psychose oder sonstige Eigenheiten, die allesamt abseits des Blutbades für ordentliches Chaos sorgen. Dies wiederum bietet den Darstellern viel Spielraum, sich in ihren jeweiligen Rollen richtig auszutoben. So gibt z. B. Elijah Wood einen wunderbar unsicheren Clint Hadsons, während Rainn Wilson als brachiale One-Liner-Maschine allen die Show stiehlt und Leigh Whanell eine Performance abliefert, deren Merkwürdigkeit man einfach gesehen haben muss. Aber auch Jack McBrayer als tuntiger Lehrer und Jorge Garcie als zugedröhnter Schullotse vermögen in ihren Rollen zu punkten. Es steht außer Frage: In COOTIES sind nicht die mörderischen Kinder, sondern die durchgeknallten Lehrer die Stars. Der präsentierte Humor erweist sich dabei als ein Mix aus Situationskomik und gekonntem Dialogwitz, wobei ein paar der besten Gags gar nebenher abgehandelt werden. Für den Zuschauer bedeutet dies, stets konzentriert bei der Sache zu bleiben, da man ansonsten einige humoristische Highlights verpassen wird. COOTIES macht im Grund alles richtig und hätte sich somit eine Vier-Handschellenwertung redlich verdient, wenn da nicht die letzten zehn Filmminuten wären. So verrennt sich der Film zum Schluss hin leider in einem unsinnigen und unbefriedigenden Finale, was zwar die Tür für eine Fortsetzung offenlässt, jedoch auch den Eindruck eines Schnellschusses hinterlässt. Aus diesem Grund büßt der Film in seiner Gesamtwertung eine halbe Handschelle ein, was jedoch niemand davon abhalten sollte, sich COOTIES anzusehen. Eine bessere Horrorkomödie gibt es auf dem Markt aktuell nicht zu entdecken.

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WETTBEWERB

Mit freundlicher Unterstützung von UNIVERSAL PICTURES verlosen wir 2 DVDs & 2 BDs von TREMORS 5: BLUTLINIEN und 2 DVDs & 2 BDs von COOTIES.

Schickt uns einfach eine E-Mail mit dem Betreff “Universal-Gewinne” an badcop@moviecops.ch und teilt uns euren Wunschgewinn mit.
Der Einsendeschluss ist der 30.12.2015

Die Teilnahme an Gewinnspielen ist grundsätzlich ab 18 Jahren erlaubt
Die Gewinner werden persönlich benachrichtigt – Der Rechtsweg ist ausgeschlossen

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