BadCops Anzeigen-Hattrick #6 (inkl. Bonus-Review und Gewinnspiel!)

BCN

3…ääähhh…4 Filme = 4 knackige BadCop-Urteile

Drei waren ihm nicht genug…

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Child 44

Russland in den frühen 50er Jahren: Aufgrund einer internen Intrige wird der staatstreue Geheimpolizist Leo Demidow zusammen mit seiner Frau Raisa in die abgelegene Stadt Wolsk versetzt. Bald schon stößt Leo dort auf eine Reihe von Kindsmorden, die zwar allesamt »aufgeklärt« sind, jedoch die Handschrift von ein und demselben Täter tragen. Einem Täter, der sich noch auf freiem Fuß befindet und bald wieder zuschlagen wird. In einem Staatssystem, in welchem offiziell solche Verbrechen nicht existieren, macht sich Leo auf die Suche nach dem Kindsmörder.

Basierend auf dem gleichnamigen Bestseller des englischen Autors Tom Rob Smith, liest sich CHILD 44 auf dem Papier wie ein höchst spannender Thriller vor historisch brisantem Hintergrund. Dass der Film aufgrund seiner Thematik in Russland gar verboten wurde, hat die Vorfreude auf CHILD 44 zusätzlich geschürt. Mit Tom Hardy, Noomi Rapace, Gary Oldman und Vincent Cassel bietet CHILD 44 auch die notwendige Starpower, um endgültig in den Fokus des Interesses des BadCops zu rücken. Doch damit hat es sich auch schon erledigt, ist CHILD 44 doch leider alles andere als der erhoffte Filmhit. Denn obwohl die Romanvorlage genug hergeben würde, um aus CHILD 44 locker einen THE GIRL WITH THE DRAGON TATTOO mit russischer Schlagseite zu machen, dümpelt der Film stattdessen nur so dahin. Die Regieführung von Daniel Espinosa (SAFE HOUSE) und das von Richard Price verfasste Drehbuch können sich nicht entscheiden, in welche Richtung sich die Geschichte entwickeln soll. So siedelt sich die Handlung irgendwo zwischen Drama und Thriller an, ohne dass sich einer der Aspekte entfalten kann. Für ein Drama ist der Film zu oberflächlich gehalten und für einen Thriller mangelt es ihm an Suspense, was u.a. darauf zurückzuführen ist, dass die Jagd nach dem Kindsmörder teilweise vollkommen in den Hintergrund rückt.
Da nützt es auch nichts, dass der Film auf der Habenseite einen exzellent aufspielenden Tom Hardy, wunderbare Setbauten und sozialkritische Untertöne (Stichwort: Der Umgang mit Homosexuellen im damaligen Russland) zu verzeichnen hat, da diese positiven Elemente allesamt von der unentschlossenen Machart torpediert und versenkt werden. Und so bleibt die traurige Erkenntnis: Aus CHILD 44 hätte so viel werden können, doch leider wurde so wenig daraus gemacht.

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American Heist

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Nach zehn Jahren im Knast kommt Frankie endlich wieder frei. Sein erster Gang führt ihn zu seinem kleinen Bruder Jimmy, der sich als Automechaniker eine anständige Existenz abseits jeglicher Kriminalität aufgebaut hat. Trotzdem versucht Frankie seinen Bruder dazu zu überreden, sich als Fluchtfahrer an einem minutiös geplanten Bankraub zu beteiligen. Es soll der spektakulärste Bankraub werden, den New Orleans je gesehen hat …

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AMERICAN HEIST, alleine schon der Titel verspricht Action und Adrenalin pur. Auch das Cover, welches einen schwer bewaffneten Adrien Brody zeigt, lässt auf einen knallharten Actionreißer hoffen. Entsprechende Ernüchterung stellt sich ein, wenn sich AMERICAN HEIST in den ersten 60 Minuten als Drama entpuppt. Brody und der überraschend gut aufspielende Hayden Christensen geben glaubhaft das ungleiche Brüderpaar, welches sich auf menschlicher Ebene voneinander entfernt hat. Die stärksten Szenen gehören hierbei ganz und gar Adrien Brody, der als Frankie den Film absolut beherrscht und seine anfänglich klischeehafte Figur überraschend vielschichtig anlegt. In der ersten Stunde ist AMERICAN HEIST somit ein durchaus packendes Drama, während die Action auf sich warten lässt. Dies ändert sich in den letzten 30 Minuten, wenn der geplante Bankraub ansteht und die Luft zunehmend bleihaltig wird. Bedenkt man, dass es sich bei AMERICAN HEIST um ein B-Movie handelt, bietet der Film zum Finale hin durchaus beeindruckende Shootouts inkl. einem explodierenden Helikopter. Und so kommt es, dass AMERICAN HEIST mit seinem Mix aus Emotionen und Action gut zu unterhalten vermag.

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3von5

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Volcano Zombies

Ein von bösen Geistern besessener Vulkan bricht eines Tages aus. Neben Unmengen von Lava befördert er auch die in ihm hausenden bösen Spukgestalten zutage, die als fleischfressende Zombies Jagd auf die Menschen machen. Mehr gibt es nicht zu erzählen …

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Ein Vulkan, der neben Lava auch Zombies ausspuckt. Die Idee ist so dämlich, dass sie fast schon wieder gut ist. Der Film zu dieser Idee ist jedoch leider alles andere als gut, sondern einfach nur schlecht. VOLCANO ZOMBIES ist von Anfang bis Ende einfach nur Trash. Schlecht inszeniert, schlecht gespielt und über weite Strecken langweilig muss man schon ein Faible für diese Art von Filmen haben, um VOLCANO ZOMBIES etwas abgewinnen zu können. Neben VOLCANO ZOMBIES wirken die ebenfalls schlechten SHARKNADO-Filme wie hochstehende Shakespeare-Produktionen. Daran ändert auch die Anwesenheit von Danny Trejo nichts, der unmotiviert einen allwissenden Indianer gibt. Leider war Senor Trejo nicht allwissend genug, um die Rolle in diesem Film abzulehnen.

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1zeinhalbvon5

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Bonus-Review

Prince of the Sun

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In Tibet ist die Hölle los – oder anders gesagt: Finstere Mächte machen Jagd auf einen kleinen Jungen, welcher die Reinkarnation Buddhas sein soll. Die Spur führt nach Hongkong, wo der Junge bei einem tollpatschigen Muskelprotz und einer chaotischen Spielerin untergekommen ist. Und dann wäre da noch die blonde Kämpferin Bencheuk, die ihre überragenden Martial-Arts-Fähigkeiten ebenfalls zum Schutz des Jungen einsetzt.

Darf es ein wenig Schwachsinn sein? Ja?! Nun, dann wird man mit PRINCE OF THE SUN die Vollbedienung erhalten. Der 1990 entstandene Mix aus Action und Gaga-Comedy ist gewissermaßen Hongkongs Antwort auf den US-Erfolgsfilm AUF DER SUCHE NACH DEM GOLDENEN KIND. Eine nachvollziehbare Logik oder gar eine stringente Storyline sucht man dabei vergebens – und das ist auch gut so! Denn so bekommt man einen Film präsentiert, der oftmals an eine Wundertüte erinnert. Kindischer Brachialhumor, knallharte Kämpfe, schlechte Special-Effekte oder dumm-dämliche Dialoge, dass alles und noch vieles mehr findet in PRINCE OF THE SUN seine Daseinsberechtigung. Die anwesenden Darsteller passend sich dem Chaos entsprechend an – Overacting gehört in PRINCE OF THE SUN gewissermaßen zur Tagesordnung. So mimt der muskelbepackte Conan Lee wunderbar den hohlen Helden, während Sheila Chan mit ihrer überzeichneten Performance konstant am Rad des Wahnsinns dreht und damit die meisten Lacher auf ihrer Seite hat. Cynthia Rothrock wiederum spielt gewohnt stoisch, vermag dafür aber in den Actionszenen mit ihren Kampffähigkeiten zu punkten. Ebenfalls mit dabei: Der legendäre und leider zu früh verstorbene Lam Ching Ying als Geister-Meister und Filmveteran Lau Shun, dessen Bösewicht zum Schluss hin eine optische Nähe zum dunklen Imperator aus STAR WARS aufweißt.
Fazit: PRINCE OF THE SUN ist ein schwachsinniger und dämlicher Film, der aber gerade deswegen extrem viel Spaß macht. Wer sich darauf einlässt, wird diesen Entschluss nicht bereuen.

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3zeinhalbvon5

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*** WETTBEWERB ***

Mit freundlicher Unterstützung von ASCOT ELITE verlosen wir 2 BDs und 2 DVDs
von CHILD 44, 2 BDs und 2 DVDs von AMERICAN HEIST, 2 BDs und 2 DVDs von VOLCANO ZOMBIES und 3 BDs von PRINCE OF THE SUN.

Schickt uns einfach eine E-Mail mit dem Betreff “Ascot-Gewinne” an badcop@moviecops.ch und teilt uns euren Wunschgewinn mit.
Der Einsendeschluss ist der 27.12.2015

Die Teilnahme an Gewinnspielen ist grundsätzlich ab 18 Jahren erlaubt
Die Gewinner werden persönlich benachrichtigt – Der Rechtsweg ist ausgeschlossen

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