BadCops Anzeigen-Hattrick #3 (inkl. Gewinnspiel!)

BCN

3 Filme = 3 knackige BadCop-Urteile

(Graf Zahl hätte seine Freude daran…)

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Blackhat

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Ein unbekannter Hacker versetzt sowohl die US-amerikanischen wie auch die chinesischen Sicherheitsbehörden in Panik. Nach einem verheerenden virtuellen Angriff auf ein chinesisches Atomkraftwerk nimmt der Web-Terrorist die globalen Finanzmärkte ins Visier. Um dem Hacker das Handwerk zu legen, beschließt man Feuer mit Feuer zu bekämpfen. Man sichert sich die Mitarbeit des zu 15 Jahren Gefängnis verurteilten Nicholas Hathaway, einem legendären Hacker. Zusammen mit dem FBI und chinesischen Agenten begibt sich Hathaway auf die weltumspannende Jagd nach dem feindlichen Hacker, der bald schon zu handfesten Mitteln greift, um seine Verfolger loszuwerden.

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Regiemeister Michael Mann widmet sich in seinem neusten Film BLACKHAT dem brandaktuellen Thema Cyberkriminalität. So bedroht in BLACKHAT nicht eine x-beliebige Terrororganisation den Weltfrieden, sondern ein anonymer Hacker hinter seinem Computer. Die Aussage hierbei ist klar: Wer die Macht im World Wide Web hat, der hat auch in der fleischlichen Welt das Sagen. Dies wird in BLACKHAT exemplarisch dadurch verdeutlicht, dass mit den USA und China gleich zwei Großmächte ins Visier eines Hackers geraten und den Angriffen hilflos ausgeliefert sind. Dass als Retter in der Not ebenfalls nur ein Hacker infrage kommt, liegt dabei auf der Hand. Dargestellt wird dieser von Chris Hemsworth, dessen durchtrainiertes Erscheinungsbild anfänglich nicht zur Rolle als Computer-Nerd Nicholas Hathaway passen möchte. Da es in BLACKHAT jedoch auch abseits der Computerbildschirme zur Sache geht, die Rolle des Nicholas Hathaway auch nach einer körperlichen Fitness verlangt, macht die Besetzung von Hemsworth durchaus Sinn. Entsprechend befindet der aus den THOR– und AVENGERS-Filmen bekannte Schauspieler spätesten dann in seinem Element, wenn BLACKHAT vom Cyberthriller hin zum Actionthriller wechselt. Generell sind es genau jene Augenblicke, wenn die Action in den Vordergrund rückt, die dem Film besonders gut zu Gesicht stehen. Wenn die Luft zunehmend bleihaltig wird, dann erzeugt Mann in bester HEAT-Manier Druck und Spannung. Anders verhält es sich bei den Hackerszenen, in welchen die Regieführung von Mann spürbar einbricht. So gelingt es ihm nicht, die Aktionen am Computer spannend und packend aufzubereiten. Es steht außer Frage, die Hacker- und Computerthematik ist keine Stärken von Michael Mann. Ganz anders verhält es sich bei der optischen Umsetzung, diesbezüglich befindet sich Mann in seinem Element. Wie seit dem 2004 entstandenen COLLATERAL üblich, hat er auch BLACKHAT gänzlich Digital gedreht. Die hochauflösenden HD-Bilder verleihen sowohl den gelungenen wie auch den weniger gelungen Szenen eine zur Thematik passende unterkühlte Atmosphäre. In Sachen Optik ist BLACKHAT über alle Zweifel erhaben. Auf den Rest des Films mag diese Aussage aufgrund der spröden Hackerszenen zwar nicht zutreffen, dank der knalligen Actionszenen und einer spannenden Geschichte kann man in BLACKHAT aber dennoch kurzwellige Unterhaltung finden.

Untitled Michael Mann Project

3von5

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Seventh Son

Seventh Son - Artwork - 03 Blu-ray

John Gregory, ein landauf, landab gefürchteter Kämpfer gegen böse Mächte, braucht einen neuen Lehrling. Seine Entscheidung fällt auf den jungen Tom, den siebten Sohn eines siebten Sohn. Zusammen stellen sich Lehrer und Schüler der bösen Hexe Mother Malkin entgegen, die mit Gregory noch eine alte Rechnung zu begleichen hat.

Seventh Son - Szenen - 05 Master Gregory (Jeff Bridges) and Tom (Ben Barnes)

SEVENTH SON ist ein CGI-geschwängertes Fantasyspektakel voller Action, Abenteuer und Monster. Bewusst verzichtet der mehrfach preisgekrönte russische Regisseur Sergei Wladimirowitsch Bodrow auf jegliche Art von Pseudo-Tiefe und unterwirft seine Inszenierung stattdessen ganz und gar dem größtmöglichen Spektakel. Inmitten all des Krachs und Budenzaubers gibt Charakterdarsteller Jeff Bridges mit viel Spielfreude den mittelalterlichen Bad-Ass-Obi-Wan-Kenobi, der nie um einen markigen One-Liner verlegen ist. Ebenfalls mit sichtlichem Spaß an der Sache präsentiert sich Julianne Moore – sie interpretiert ihre Rolle als Mother Malkin wunderbar boshaft. Weitere bekannte Gesichter gehören Djimon Hounsou und Jason Scott Lee, welche als Handlanger von Mother Malkin jedoch darstellerisch unterfordert bleiben. GAMES OF THRONS-Fans wird es wiederum freuen, das Kit »Jon Snow« Harington in einer Nebenrolle vorbeischaut.
In seiner gesamten Machart weckt SEVENTH SON Erinnerungen an all die Fantasyfilme aus seligen Kindheitstagen (z. B. die SINDBAD-Filme) die ebenfalls keinerlei Tief, dafür viel Spektakel und Unterhaltungswert boten. SEVENTH SON ist in seiner Grundessenz nichts anderes als eine Rückbesinnung auf jene »alten« Fantasyfilme, jedoch mit den Mitteln des zeitgenössischen Blockbusterkinos in Szene gesetzt. Seien wir ehrlich: Schlecht klingt das nicht und schlecht ist es auch nicht. Obwohl schnell wieder vergessen macht SEVENTH SON über seine gesamte Lauflänge Spaß – mehr kann man von diesem Film nicht erwarten.

Seventh Son - Szenen - 02  Mother Malkin (Julianne Moore)

3von5

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Autumn Blood

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Die 16-jährige Maria lebt mit ihrer Mutter und ihrem kleinen Bruder Peter auf einem abgelegenen Hof in den Tiroler Bergen. Als die Mutter verstirbt, bleiben die Kinder alleine auf dem Hof zurück. Eine Gruppe von Männern aus dem nahe gelegenen Dorf nutzt schon bald die »Gelegenheit« und vergeht sich an Maria. Als die Männer ein paar Tage nach ihrer schändlichen Tat zum Hof zurückkehren, um sich abermals an Maria zu vergehen, flüchtet das Mädchen mit ihrem Bruder in die Berge. Es beginnt eine grausame Hetzjagd.

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AUTUMN BLOOD ist alles andere als ein alltäglicher Film. Irgendwo in der Schnittmenge zwischen Heimatfilm, Art-House und Rape and Revenge angesiedelt, erzählt der Film seine Geschichte fast gänzlich ohne Dialoge. Der preisgekrönte Werbefilmer Markus Blunder lässt in seinem Regiedebüt stattdessen lieber Bilder und die Mimik der Darsteller sprechen. Wunderschön fotografiert fordert AUTUMN BLOOD dabei die volle Aufmerksamkeit des Zuschauers. Man muss schon die Muse dazu finden, sich auf die Bildsprache und die damit einhergehende ungewöhnliche Erzählweise einzulassen. Wer dies jedoch tut, der wird zwar mit einem schweren, aber auch eindrücklichen Filmerlebnis belohnt werden, welches sich vollständig dem Mainstream entzieht.

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*** WETTBEWERB ***

Mit freundlicher Unterstützung von UNIVERSAL PICTURES verlosen wir 2 DVDs & 2 BDs von BLACKHAT, wie auch 2 DVDs & 2 BDs von SEVENTH SON.

Schickt uns einfach eine E-Mail mit dem Betreff “Universal” an badcop@moviecops.ch und teilt uns euren Wunschgewinn mit.
Der Einsendeschluss ist der 10.08.2015

Die Teilnahme an Gewinnspielen ist grundsätzlich ab 18 Jahren erlaubt
Die Gewinner werden persönlich benachrichtigt – Der Rechtsweg ist ausgeschlossen

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