Gastkritik: NAVY SEALS VS ZOMBIES (inkl. Gewinnspiel)

Tatverdächtige(r):

Michael “Marketing-Gag“ Dudikoff

Tatbestand:

Der Vizepräsident der vereinigten Staaten von Amerika wird in Baton Rouge von einer Horde Zombies überrascht, als er gerade eine Rede halten will. Da ein Entkommen unmöglich scheint, bleibt nur ein Verschanzen im dortigen Rathaus übrig. Chuck Norris scheint verhindert, also müssen die härtesten Männer des Landes, die Navy Seals ausrücken, um den Vize zu befreien. Zunächst scheint der Plan aufzugehen, dann erhält die Truppe jedoch einen neuen Befehl: Wissenschaftler eines benachbarten Labors scheinen ein Gegenmittel gegen das Zombie-Virus gefunden zu haben, also bleibt es nicht bei einem schnellen Abschluss der Mission…

Beweisaufnahme:

Untote haben es nicht leicht. Nachdem sie wieder einmal eine Apokalypse haben ausbrechen lassen und sogar den Vizepräsidenten überfallen, wird eine Spezialeinsatztruppe in den Kampf geschickt, um den gewählten Vertreter der Nation zu befreien. Geleitet werden die (laut Cover echten) Mustersoldaten von niemandem Geringeren als AMERICAN FIGHTER Michael Dudikoff, der hier leider nicht ballernd in Aktion tritt, sondern moralisch unterstützend von einer Überwachungsstation agieren darf. Wäre dies ein Cannon-Film der Achtziger, wäre Dudikoff mehr als nur ein Werbegag gewesen. Viel Screentime ist ihm trotz martialischer Sprüche und einer dicken Narbe im Gesicht somit nicht vergönnt, kurios ist sein Auftritt trotzdem.

Handwerklich solide in Szene gesetzt, bekommt man hier ein typisches B-Movie serviert, welches dank niedrigem Gewaltgrad ohne Probleme auch auf Syfy laufen könnte. Neben Dudikoff kann man noch das bekannte Gesicht von Ed Quinn entdecken, welcher schon mit diversen Monstren und auch schon mit Zombies in HOUSE OF THE DEAD II zu tun hatte. Die übrigen Recken fallen jedoch nicht weiter auf. Das größte Problem des Films ist aber, dass er viele Längen aufweist, die er versucht, mit unsinnigem Gebabbel und Handlungsebenen zu füllen. Über lange Strecken wirkt der Film daher öde und uninspiriert, bis sich dann im Finale noch etwas blutige Action entwickelt. Schade um den durchaus brauchbaren Ansatz.

Urteil:

Schlusswort:

Für den einen oder anderen, der noch nicht viel Erfahrung auf dem Gebiet der Low-Budget-Zombiefilme hat oder ein Vehikel für den nächsten Männerabend sucht, kann NAVY SEALS VS.ZOMBIES trotz seiner Mängel einen Blick wert sein.

Mit freundlicher Unterstützung von Ascot Elite verlosen wir 2 DVDs & 2 BDs von NAVY SEALS VS. ZOMBIES.

Schickt uns einfach eine E-Mail mit dem Betreff “Zombies” an badcop@moviecops.ch und hofft auf etwas Losglück.
Der Einsendeschluss ist der 30.04.2016