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BCN

Grund für die Anzeige:

MAD MAX: FURY ROAD

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Kinostart:
14.05.2015 (CH & D)

Tatverdächtige(r):

Max Rockatansky

Tatbestand:

Die Welt ist am Ende. Die Zivilisation, wie wir sie kennen, gibt es nicht mehr. An ihre Stelle ist ein anarchistisches Ödland getreten, in welchem Wasser und Benzin das höchste Gut und ein Menschenleben nichts wert ist. Beherrscht wird diese endzeitliche Welt von mörderischen Gangs und soziopathischen und degenerierten Warlords. Einer der Schlimmsten ist Immortan Joe, der zusammen mit seiner inzestgestörten Sippschaft über eine mit Wasser gesegnete Oase herrscht. Als “Bruthennen” für seine Kinder hält Immortan Joe in seiner Festung eine Gruppe von Frauen, die er allesamt als sein Eigentum betrachtet. Entsprechend ungehalten reagiert er, als die ihm bislang treu ergebene Furiosa (Charlize Theron) den Haremsfrauen zur Flucht verhilft. In einem schwer gepanzerten War-Truck macht sich Furiosa zusammen mit den Frauen auf den Weg durch die Wüste, stets die Horden von Immortan Joe hinter sich wissend. Unerwartete Hilfe erhält Furiosa dabei von einem wortkargen Fremden namens Max (Tom Hardy).

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Beweisaufnahme:

Das ist er also, der Film, der im Vorfeld durch diverse bombastische Trailer angekündigt wurde. Selten zuvor hat ein Film vor seiner Veröffentlichung für solch eine ekstatische Vorfreude gesorgt, wie MAD MAX: FURY ROAD. Entsprechend groß war die Erwartungshaltung beim Autor dieser Zeilen, als im Kinosaal das Licht ausging und sich auf der Leinwand das nunmehr vierte MAD MAX-Abenteuer entfaltete. Und der Autor wurde nicht enttäuscht: Von Anfang an eröffnet sich dem Zuschauer eine visuell berauschende Welt, in welcher Anarchie und Wahnsinn wohl zusammen ins Bett gestiegen sind, um ein What-the-Fuck-Kind zu zeugen! Denn genau das ist MAD MAX: FURY ROAD, ein Film voller WTF-Momente. Ein explosives Spektakel, ein tollwütiges Event und ohne Übertreibung, wohl der kränkste und brachialste Big-Budget-Kracher dieses Jahres.

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Die kinetische Wucht von MAD MAX: FURY ROAD in Worte zu fassen bedeutet, sich in Superlativen zu üben. George Miller hat mit seiner aktuellen Regiearbeit ein Werk erschaffen, welches die Kinoleinwand explodieren lässt. Hier werden keine Gefangenen gemacht, der Titel ist Programm. Wenn sich die grandios aufspielende Charlize Theron als Furiosa auf die Fury Road begibt, dann heißt das für den Zuschauer, sich auf einen Höllentrip voller atemloser Spannung und Actionszenen fern des bisher gesehenen einzulassen. Mehr als nur einmal wird man dabei am Verstand von Miller und Co. zweifeln, doch in diesem Film hat der Wahnsinn Methode. Sieht man von wenigen Augenblicken der Ruhe ab, wirkt MAD MAX: FURY ROAD wie eine gigantische Action-Szene voller brachial genialer Autostunts. Dabei verzichtet der Film zu 80% auf CGI-Effekte und sucht sein Glück stattdessen lieber in handgemachten Stunts und Kampfszenen. Ebenso verzichtet der Film darauf, die Action zu verwässern. MAD MAX: FURY ROAD ist laut, hart, und wenn es sein muss, äußerst brutal – so, wie es sich gehört. Dazu passend präsentiert der Film ein Kaleidoskop an degenerierten Figuren, die alle und ohne Ausnahme mehr als nur einen Sonnenstich haben. Zu dieser Gruppe gehört auch der von Tom Hardy verkörperte Mad Max, der sich als von Wahnvorstellungen geplagter Outlaw präsentiert, der, wenn es hart auf hart kommt, vor nichts und niemandem haltmacht. All diese Figuren ergeben ein Gemisch wie Nitro und Glycerin, welches in der rund 2-stündigen Spielzeit ein apokalyptisches Inferno auf vier Rädern entfesselt.

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Trotzdem ist der Film weit davon entfernt, nur ein hohles und optisch überwältigendes Actionspektakel zu sein. Hinter all dem Blut, Schweiß, Sand und Benzin verbirgt sich eine überraschend feministische Grundaussage. Furiosa und die anderen Frauen entziehen sich nicht einfach nur einem Tyrannen, sondern dem männlichen Patriarchat, welches Frauen unterdrückt und ihnen jegliche Rechte abspricht. Der Kampf ums Überleben gewinnt dadurch eine vollkommen neue Dimension – es ist ein Kampf um weibliche Selbstbestimmung. Dass dabei die eigentliche männliche Hauptfigur, sprich Max, oftmals zum Nebendarsteller degradiert wird, schade dem Film nicht. MAD MAX: FURY ROAD ist nun mal keine One-Man-Show von Tom Hardy, sondern gewissermaßen ein Ensemblefilm, in welchem keiner für sich alleine, sondern alle als ein faszinierende Ganzes funktionieren. So auch Hugh Keays-Byrne, der trotz Gesichtsmaske seiner Rolle als Immortan Joe ein erschreckend diabolisches Charisma verleiht. Generell darf Immortan Joe zu den besten und beeindruckendsten Bösewichten gezählt werden, die man in jüngster Vergangenheit auf der Kinoleinwand zu sehen bekommen hat – dieser Typ ist ein Monster, eine Naturgewalt und trotzdem irgendwo auch eine tragische Figur, da er das Produkt einer aus den Fugen geratene Welt ist. Somit ist MAD MAX: FURY ROAD auch dank der Darstellung von Hugh Keays-Byrne das, was er ist, ein modernes Meisterwerk.

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Urteil:

4zeinhalbvon5

Schlusswort:

Ganz egal, von welcher Seite man sich MAD MAX: FURY ROAD annähert, ob man ihn als reinen Action-Kracher oder als einen Actionfilm mit Meta-Ebene betrachtet, es ändert nichts am Gesamturteil. MAD MAX: FURY ROAD ist essenzielles Actionkino oder anders gesagt: Selten waren WTF-Momente so packend, so gigantisch, so unbeschreiblich und unglaublich What-the-Fuck, wie in diesem Film!

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*** WETTBEWERB ***

Mit freundlicher Unterstützung von WARNER BROS. verlosen wir 2 x ein Goodie-Paket bestehend aus einem MAD MAX: FURY ROAD T-Shirt, einem Autospiegelanhänger und einem Cap.

TshirtRückspiegelAnhänger

Cap

Um teilzunehmen, müsst ihr nur die folgende Frage beantworten:

In welchem anderen MAD MAX-Film war Hugh Keays-Byrne schon zu sehen?

Die richtige Lösung schickt ihr dann bis zum 25.05.2015 (= Einsendeschluss) an badcop@moviecops.ch, und wir wünschen euch viel Glück!!!

© aller Bilder:
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Die Teilnahme an Gewinnspielen ist grundsätzlich ab 18 Jahren erlaubt
Die Gewinner werden persönlich benachrichtigt – Der Rechtsweg ist ausgeschlossen

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