Anzeige – Aktenzeichen “BCN-0215-44″ (inkl. Gewinnspiel!)

BCN

Grund für die Anzeige:

THE SECOND COMING

4048317475599

DVD-/BD-Veröffentlichung:
27.01.2015 (CH & D)

Tatverdächtige(r):

Lucy

Tatbestand:

Jen und Ming sind ein ganz normales Ehepaar und Eltern eines Sohnes und einer Tochter. Als die 14-jährige Teenagertochter Lucy anfängt sich zu verändern, beginnt für die Familie ein Albtraum. Die Situation spitzt sich zunehmend dramatisch zu: Lucy wird von grausamen Visionen geplagt, aggressiv und eine Gefahr für sich selbst und ihre Umgebung. Es scheint, dass eine böse Macht aus der Vergangenheit von Lucy Besitz ergriffen hat.

szenenbild_secondcoming_01

Beweisaufnahme:

Zugegeben, seit der Übernahme durch China wurde das HK-Kino zunehmend handzahmer – man kann auch sagen, bedeutungsloser. Vor allem das berühmt berüchtigte CAT-III-Kino verschwand fast vollständig in der Versenkung, schließlich sieht es die chinesische Zensurbehörde gar nicht gerne, wenn in einem Film der Fokus auf Gewalt, Sex, Dämonen und/oder übernatürliche Kräfte gelegt wird. Glücklicherweise lässt sich Regieroutinier Herman Yau (und sein Co-Regisseur und Drehbuchautor Raymond Ng) durch die chinesische Zensur nicht in seinem Wirken einschränken. Nachdem Yau in den vergangenen Jahren vor allem durch seine gelungenen Beiträge zur IP MAN-Reihe (IP MAN ZERO und IP MAN: FINAL FIGHT) von sich reden machte, kehrt er mit THE SECOND COMING ins CAT-III-Genre zurück. Jenes Genre, welches er 1993 mit THE UNTOLD STORY definierte und 1996 mit EBOLA SYNDROM an seine geschmacklosen Grenzen führte.

szenenbild_secondcoming_05

Wie schon der 2007 von Yau in Szene gesetzte GONG TAU ist auch THE SECOND COMING ein klarer Stinkefinger Richtung der rotchinesischen Zensurbehörde. Obwohl längst nicht so Exessiv wie GONG TAU ist somit auch THE SECOND COMING ein Mix aus Gewalt, Sex und viel Hokuspokus. Bewusst für den ausländischen Markt produziert erweist sich der Film als eine angenehm altmodische Rückbesinnung auf das CAT-III-Kino der späten 80er- und frühen 90er-Jahre. Dabei überrascht der Film auch mit ruhigen Momenten, in welchen das Familiendrama im Mittelpunkt steht. Und Yau wäre nicht solch ein guter Regisseur, wenn der Film auch nicht in solchen Momenten zu gefallen vermag, oftmals gar dann zu seinen wahren Höhepunkten ansetzt. Dies verdankt er auch dem überzeugenden Spiel der Darsteller, die ihre Figuren nicht einfach nur wie wandelnde Klischees, sondern als Menschen aus Fleisch und Blut interpretieren. Auch zu gefallen vermögen die einzelnen Schockmomente inkl. erstaunlich guter CGI-Effekte. Ebenfalls sehr schön ist es, dass THE SECOND COMING nicht auf das erwartete Ende hinzusteuert, sondern am Schluss mit einem emotional packenden Twist überrascht. Ja, so gefällt es einem.

szenenbild_secondcoming_06

Urteil:

3von5

Schlusswort:

THE SECOND COMING ist mehr als nur ein solider Genrebeitrag aus Hongkong. Herman Yau und Raymond Ng liefern angenehm atmosphärische und blutige Gruselkost ab, bei welcher auch die menschliche Komponente nicht auf der Strecke bleibt.

szenenbild_secondcoming_07

*** WETTBEWERB ***

Mit freundlicher Unterstützung von ASCOT ELITE verlosen wir 2 DVDs & 2 BDs von THE SECOND COMING

Um zu gewinnen, müsst ihr nur die folgende Aufgabe lösen (und auf etwas Losglück hoffen):

Nennt uns die zwei bereits veröffentlichten IP MAN-Filme, die nicht unter der Regie von Herman Yau entstanden sind.

Die richtige Lösung schickt ihr bis zum 10.03.2015 (= Einsendeschluss) an badcop@moviecops.ch, und wir wünschen euch viel Glück!!!

Die Teilnahme an Gewinnspielen ist grundsätzlich ab 18 Jahren erlaubt
Die Gewinner werden persönlich benachrichtigt – Der Rechtsweg ist ausgeschlossen

This entry was posted in Kurzanzeigen. Bookmark the permalink.

Wie sieht Dein Urteil aus?