Anzeige – Aktenzeichen “BCN-0215-43″ (inkl. Gewinnspiel!)

BCN

Grund für die Anzeige:

THE CAPTIVE

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DVD-/BD-Veröffentlichung:
08.01.2015 (CH)
&
27.01.2015 (D)

Tatverdächtige(r):

Matthew

Tatbestand:

Es ist der wahrgewordene Albtraum aller Eltern: Als Matthew seine zehnjährige Tochter Cassandra für ein paar Minuten alleine im Auto lässt, wird sie von einem Unbekannten entführt. Obwohl sofort eine Suchmeldung rausgeht, bleibt das kleine Mädchen spurlos verschwunden. Acht Jahre ziehen ins Land: Die Ehe zwischen Matthew und Tina ist durch Trauer und Schuldgefühle zerrüttet, während die beiden Polizisten Dunlop und Cornwall frustriert und ohne Hoffnung auf Erfolg den Fall Cassandra immer wieder aufnehmen. Als eines Tages jedoch Cassandras Gesicht im Internet auftaucht, nimmt der Fall für alle eine unerwartete Wendung.

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Beweisaufnahme:

Aus THE CAPTIVE hätte ein gar großartiger Film werden können. Alles fängt so gut und vor allem eindrücklich an. In den ersten 30 Minuten spielt THE CAPTIVE tatsächlich in der gleichen Liga wie der meisterhafte PRISONERS. Eingebettet in eine wunderbar eingefangene winterliche Atmosphäre nimmt die Geschichte ihren beklemmenden Lauf und fasziniert gleichzeitig mit einer verschachtelten Erzählstruktur, die zwischen Vergangenheit und Gegenwart hin und her wechselt. Man leidet förmlich mit Hauptdarsteller Ryan Reynolds mit, der famos den in seinem Denken einfachen Familienvater gibt. Gleichzeitig ekelt man sich vor Kevin Durand, der mit viel Gusto den pädophilen Entführer mimt. Auch Scott Speedman als Arschloch-Cop und Rosario Dawson als seine Vorgesetzte wissen in ihren Rollen zu gefallen.

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In der ersten halben Stunde macht THE CAPTIVE zweifellos alles richtig, doch danach fängt er an, sich zunehmend selbst zu demontieren. Die anfänglich faszinierend und packende Geschichte verliert sich in konstruierten Szenen, nicht zu Ende gedachten moralischen und psychologischen Aspekten und einem Spannungsbogen, der durch die Zeitsprünge mehr und mehr torpediert wird. Zum Schluss hin folgt dann noch ein Finale, welches nicht rund, sondern einfach nur gehetzt und erzwungen wirkt. Daran können auch die Darsteller nichts ändern, die trotz der filmischen Schwächen immer noch gekonnt aufspielen. Auch die technische Seite von THE CAPTIVE vermag zu gefallen – vor allem die Kameraarbeit und der reduzierte Soundtrack verfehlen ihre Wirkung nicht. Doch was nützt das alles, wenn die narrative Seite in sich zusammenbricht und den Zuschauer mit dem Gefühl zurücklässt, dass ganz viel Potenzial verschenkt wurde.

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Urteil:

2von5

Schlusswort:

THE CAPTIVE kommt nicht mal annähernd an das Meisterwerk PRISONERS heran. Obwohl beide Filme eine ähnliche Thematik behandeln, liegen dennoch Welten dazwischen. THE CAPTIVE ist in seiner Gesamtheit ein Werk der verschenkten Möglichkeiten. Was bleibt sind gute Schauspieler, eine gute technische Umsetzung und eine packende erste halbe Stunde.

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*** WETTBEWERB ***

Mit freundlicher Unterstützung von ASCOT ELITE verlosen wir 2 DVDs & 2 BDs von THE CAPTIVE

Um zu gewinnen, müsst ihr nur die folgende Frage beantworten (und auf etwas Losglück hoffen):

Mit welchem bekannten Hollywood-Star aus den 70er und 80er Jahren ist Ryan Reynolds nicht verwandt, obwohl sie beide den gleichen Familiennamen tragen?

Die richtige Lösung schickt ihr bis zum 14.02.2015 (= Einsendeschluss) an badcop@moviecops.ch, und wir wünschen euch viel Glück!!!

Die Teilnahme an Gewinnspielen ist grundsätzlich ab 18 Jahren erlaubt
Die Gewinner werden persönlich benachrichtigt – Der Rechtsweg ist ausgeschlossen

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