Anzeige – Aktenzeichen “GCK-0211-03″

Da der liebe Bad Cop Nando anderen Verpflichtungen nachgehen musste (die filmischen Straftaten häufen sich kontinuierlich) und deswegen im Kino nicht dabei war, gibt es zu diesem brandaktuellen Film nun eine Kurzanzeige, anstelle einer neuen Akte.

Wir wünschen Euch trotzdem viel Vergnügen damit! 🙂

Grund für die Anzeige:

DRIVE ANGRY 3D
Kinostart: 24.02.2011 (D/CH)

Tatverdächtiger:

Milton (Nicholas Cage)

Tatbestand:

Um seine Enkeltochter vor dem Anführer einer satanistischen Sekte zu retten – und dabei auch noch gleich seine Tochter zu rächen – bricht Milton kurzerhand aus der Hölle aus, und lässt selbige auf amerikanischen Highways kurzerhand wieder aufleben (oder so ähnlich). Dabei steht ihm Eye-Candy Piper (Amber Heard) zur Seite – eine junge Frau, welche ihn eigentlich nur ein kurzes Stück mitnehmen wollte – und der Buchhalter (William Fichtner) – seines Zeichens die rechte Hand des Teufels (oder doch des Todes? – egal!) – ist ihm dicht auf den Fersen. Schliesslich kann man einen Höllen-Flüchtling ja nicht einfach so auf Erden herumwandeln lassen…erst recht nicht, wenn dieser dazu auch noch eine spezielle und mächtige Waffe hat mitgehen lassen!

Beweisaufnahme:

Bereits in den ersten Minuten (noch bevor der Vorspann überhaupt angelaufen ist) merkt man deutlich, dass Regisseur Patrick Lussier bei seiner Arbeit an MY BLOODY VALENTINE 3D viele Erfahrungen in Sachen 3D sammeln konnte, und offenbar Gefallen an dieser Technik gefunden hat!

So ist es nur logisch, dass einem in DRIVE ANGRY 3D während nahezu allen Action-Sequenzen (welche zahlreich vorhanden und abwechslungsreich sind) irgend ein Etwas um die Ohren, bzw. ins Gesicht fliegt. Doch dies darf man nun nicht falsch verstehen, denn im Gegensatz zu vielen anderen 3D-Filmen sind die Pop-Outs hier weder deplaziert, noch lenken sie von irgend etwas Anderem ab. Im Gegenteil: Der Spassfaktor wird dadurch nur nochmals erhöht, was hauptsächlich daran liegt, dass die Qualität des 3D-Effektes endlich einmal wieder richtig überzeugen kann!

Böse Zungen mögen nun behaupten:

„Wo nichts Anderes ist, kann man auch von nichts ablenken!“

…doch das weiss DRIVE ANGRY 3D sehr genau, und macht sich deswegen einen Heidenspass daraus, sich kein Bisschen ernst zu nehmen. 🙂

Nicholas Cage fährt, schlägt und ballert sich munter (mit ungewohnt cooler und passender Haarpracht) durch den kompletten Film. Amber Heard sieht lecker aus, und darf immer wieder auch einmal kräftig austeilen. William Fichtner hat definitiv die coolste Rolle im kompletten Film erhalten (seine Sprüche sitzen jeweils perfekt und überhaupt macht die ganze Art seines Charakters einfach mächtig viel Spass). David Morse darf dazu als guter Freund auch mitmachen, und Billy Burke gibt einen überzeugenden, durchgeknallten Bösewicht. Was will man mehr?

Nun, etwas mehr Hintergrund in Sachen Milton – vor allem, wie er genau aus der Hölle heraus gekommen ist (das wird zwar am Anfang gleich angedeutet, doch machen diese Bilder einfach Lust auf mehr…mehr von Etwas, dass dann aber nicht kommt) – hätte dem Film vielleicht gut getan. Andererseits verdankt man der oberflächlich gehaltenen Story aber eben auch das willkommene und hohe Tempo, weswegen man sich darüber auch streiten kann.

Schade ist hauptsächlich, dass alles einmal mehr doch sehr vorhersehbar ist. Darum konzentriert man sich als Zuschauer auch bald nur noch auf die Action und Effekte (und in diesem Fall gehören Erregungen öffentlichen Ärgernisses auch zu den Effekten 😉 )…und der Rest des Filmes flüchtet schnell wieder aus unserem Kurzzeitgedächtnis.

Wer sich allerdings darauf einlassen kann und will, der wird auf äusserst unterhaltsame Weise sehr gut bedient.

Urteil:

Schlusswort:

Wer mit sogenannten Männerfilmen nicht viel anfangen kann, wird auch im Falle von DRIVE ANGRY 3D seine liebe Mühe haben. Hier geht es schlussendlich nur um Autos, Action, kernige Sprüche, rockende Musik (der Soundtrack ist klasse gewählt worden!), blutige Gewaltspitzen und nackte Tatsachen…und dies alles in (zur Abwechslung mal wirklich) “glorreichem” 3D!

Bei diesem Film fliegt einem wie gesagt so ziemlich alles um die Ohren, und auch wenn die oberflächliche Handlung einmal mehr nur als Vehikel dient, so kommt man nicht umhin zu sagen:
So hätte bereits GHOST RIDER aussehen sollen!

Wir wünschen allen Action-Fans viel Spass im 3D(!)-Kino!!! 🙂


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