28.08.2014 (CH)
&
26.08.2014 (D)
Grund für die Anzeige:
THE QUIET ONES
Tatverdächtige(r):
Professor Joseph Coupland
Tatbestand:
England 1974: Der an der Oxford-Universität tätige Professor Joseph Coupland verfolgt die These, dass parapsychologische Phänomene nicht existent sind, sondern stets von dem »Besessenen« selbst erzeugt werden. Um dies zu beweisen, wagt er sich an ein risikoreiches Experiment: Zusammen mit seinen zwei Studenten Krissi und Harry und dem Kameramann Brian möchte er die Probandin Jane Harper von ihrer Besessenheit kurieren. Die junge Frau glaubt, dass sie den bösen Geist eines verstorbenen Mädchens heraufbeschwören kann. In einem entlegenen Landhaus machen sich Professor Coupland und seine Schützlinge daran, Jane Harper zu »heilen«. Bald schon müssen sie jedoch feststellen, dass dieses Unterfangen alles andere als einfach ist und sich langsam eine von Jane Harper ausgehende unheimliche Macht ausbreitet.
Beweisaufnahme:
Die legendären Hammer-Studios weilen spätesten seit dem Erfolgsfilm DIE FRAU IN SCHWARZ (GB 2012/Regie: James Watkins) wieder unter den Lebenden. Mit THE QUIET ONES liegt nun der neuste Hammer-Film vor. Wie bereits DIE FRAU IN SCHWARZ präsentiert sich auch THE QUIET ONES angenehm altmodisch. Soll heissen, der von John Pogue inszenierte Film setzt nicht auf Blood-and-Gore, sondern auf den leisen Grusel, der punktuell in einem lauten Knall auf der Tonspur kulminiert.
Damit beschreitet der britische Gruselfilm zwar keine neuen Wege, serviert dem Zuschauer aber dennoch ein wohliges Schauern inkl. dem einen oder anderen Schockmoment. Dem zugutekommt, dass Pogue die in ihren Grundzügen vorhersehbare Geschichte rasant und zielgerichtet vorantreibt und dabei geschickt jeglichen Leerlauf umgeht. Seine Inszenierung schwankt hierbei zwischen einer konventionellen Erzählweise und Einschüben aus dem Found-Footage-Genre, ein Kniff, der dem Film eine zusätzliche Kurzweiligkeit verleiht. Von den Darstellern sticht nicht überraschend vor allem der britische Charakterdarsteller Jared Harris (SHERLOCK HOLMES – SPIEL IM SCHATTEN) als manischer Professor hervor. Die Jungdarsteller wiederum spielen allesamt solide, können aber gegen die übermächtige Präsenz von Jared Harris nichts ausrichten.
Urteil:
Schlusswort:
THE QUIET ONES mag zwar nicht sonderlich originell sein, was jedoch dem Unterhaltungswert keinen Abbruch tut. Wer auf der Suche nach einem sympathisch altmodischen Gruselfilm ist und mit einer wohlbekannten Erzählstruktur keine Probleme hat, wird mit THE QUIET ONES gut bedient werden.
Mit freundlicher Unterstützung von ASCOT ELITE verlosen wir je 2 DVDs & 2 BDs von THE QUIET ONES
Um zu gewinnen, müsst ihr nur die folgende Aufgabe lösen (und auf etwas Losglück hoffen):
Nennt uns 3 klassische Filme der Hammer-Studios.
Die richtige Lösung schickt ihr bis zum 25.09.2014 (= Einsendeschluss) an badcop@moviecops.ch, und wir wünschen euch viel Glück!!!
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen