Anzeige – Aktenzeichen “BCN-0714-21″ (inkl. Gewinnspiel!)

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DVD-/BD-Veröffentlichung:
17.07.2014 (CH & D)

Grund für die Anzeige:

MAN OF TAI CHI

Tatverdächtige(r):

Tiger Chen

Tatbestand:

Tiger Chen ist ein aufstrebender Tai-Chi-Schüler. Auf dem besten Weg ein wahrer Meister zu werden hadert er jedoch mit der Philosophie des Tai Chi. Chen ist mit sich selbst nicht im Reinen, hat seinen inneren Ruhepunkt noch nicht gefunden. Durch sein Kampftalent zieht er dennoch die Aufmerksamkeit des mysteriösen Donaka Mark auf sich, einem reichen Geschäftsmann, der für sein persönliches Vergnügen illegale Kämpfe veranstaltet. Bevor sich Tiger Chen versieht, befindet er sich in den Fängen des diabolischen Donaka.

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Beweisaufnahme:

MAN OF TAI CHI, von vielen gehasst, vom BadCop trotzdem geliebt.”

So ähnlich könnte die Überschrift für dieses Review lauten, möchte ich doch an dieser Stelle ganz klar eine Lanze für das Regiedebüt von Keanu Reeves brechen. Reeves, der über mehrere Jahre hinweg an seinem Regieerstling gearbeitet hat, liefert mit MAN OF TAI CHI einen Martial-Arts-Film ab, der sich erstaunlicherweise zu keiner Sekunde wie eine US-amerikanische Produktion anfühlt. Vielmehr ist es so, dass MAN OF TAI CHI im positiven Sinne wie eine HK-Produktion der 90er Jahre anmutet. Sei es die Inszenierung an sich, die vom legendären Yuen Woo Ping betreute Kampf-Choreografie, die konsequente Verwendung der chinesischen Dialekte Mandarin und Kantonesisch, oder auch die Auftritte der bekannten HK-Darsteller Karen Mok, Simon Yam und Sam Lee: Zu jeder Sekunde erweist MAN OF TAI CHI als ernsthaftes Ansinnen, dem HK-Kino vergangener Tage zu frönen.

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Dabei möchte Keanu Reeves seinen Film nicht als eine simple Hommage verstanden wissen, sondern als einen gleichwertigen Beitrag, der sich ganz bewusst der Stilmittel des HK-Kinos bedient. Dabei zeigt sich Reeves stets dem Umstand bewusst, dass ein Martial-Arts-Film keine tiefgründige Geschichte zu erzählen braucht, sondern seinen Fokus auf möglichst viele und spektakuläre Kämpfe zu setzen hat. Genau in dieser Hinsicht vermag der inhaltlich erfrischend einfach gehaltene MAN OF TAI CHI auf ganzer Linie zu punkten. Mit Tiger Chen verfügt der Film über einen kampfstarken Hauptdarsteller, der in den richtigen Momenten jedoch auch schauspielerisches Charisma an den Tag legt. Reeves selbst überzeugt als fieser Donaka Mark und überrascht zum Schluss hin mit ein paar gekonnten Martial-Arts-Moves. Langweile kommt in MAN OF TAI CHI zu keiner Sekunde auf. Vielmehr noch zeigt Keanu Reeves mit seinem Film, wie überzeugend umgesetztes Kampfkunstkino auszusehen hat. Daran können sich sowohl US-Filme wie auch die aktuellen HK-Produktionen gut und gerne ein Beispiel nehmen.

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Urteil:

4 Handschellen_bearbeitet

…von 5 möglichen Handschellen.

Schlusswort:

Ja, meine Wenigkeit mag MAN OF TAI CHI. Der Film möchte nicht mehr bieten als packende Martial-Arts-Action. Keanu Reeves gelingt es mit einer überraschenden Leichtigkeit, diesen Anspruch zu erfüllen. Freunde knackiger Martial-Arts-Action kommen an MAN OF TAI CHI somit nicht vorbei.

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*** WETTBEWERB ***

Mit freundlicher Unterstützung von UNIVERSAL PICTURES verlosen wir je 2 DVDs & 2 BDs von MAN OF TAI CHI

Um zu gewinnen, müsst ihr nur die folgende Frage beantworten (und auf etwas Losglück hoffen):

Wie heisst der Kampf-Choreograf von MAN OF TAI CHI?

Die richtige Antwort schickt ihr bis zum 15.08.2014 (= Einsendeschluss) an badcop@moviecops.ch, und wir wünschen euch viel Glück!!!

Teilnahme ab 18 Jahren – Die Gewinner werden persönlich benachrichtigt
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen

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